Das Leben ist ein Tierasyl 23.04.09
Ich liebe Dienstage und Donnerstage...Ich kann immer ausschlafen weil ich erst um 12.30 Schule habe. Normalerweise sollte ich schon zur Schule um mit meinen Selbststudium zu beginnen, aber ich finde das eher sinnlos, da ich gerne Grammatik lernen möchte und ich mir das nicht selbst beibringen kann und einen Lehrer brauche.
Ich stand um 9 auf und gammelte ein bisschen rum. Emails anschauen, Bilder hochladen usw. Um 10.40 Uhr machte ich mich dann auf dem Weg.
Ich war nicht lange unterwegs, da kam ein schwarzer Labrador auf mich zu, beschnüffelte mich und folgte mir...
Da hörte ich eine Frauenstimme rufen: "Peppey" (zu deutsch: Peppi). Da wir ja selbst Hunde in Deutschland haben weiß ich, dass die Tiere nicht reagieren solange die Anzahl der Rufe noch im einstelligen Bereich sind. Peppi folgte mir also weiterhin. Ich drehte mich nochmal um und sah die Frau von weiten. Sie rief mir zu ob ich nicht versuchen könne den Hund einzufangen. Ich packte Peppi also am Lederhalsband und wartete bis das Frauchen kam. Sie war sehr dankbar und erzählte mir dass er durch ein Loch im Zaun verschwunden war.
Jetzt war ich natürlich leicht spät dran und musste wieder einmal rennen um den Bus nicht zu verpassen. Im Bus sah ich eine große Hornisse herumfliegen, welche die sonst so gelangweilten Passagiere auf ihrer alltäglichen Fahrt etwas beschäftigte. Das Tier war durch das viele Geruckele im Bus leicht verstört und ich sah den vor Wut ausgefahrenen langen Stachel...
Zum Glück kam ich heil bei der Zugstation an und da noch ca 30 Minuten Zeit war, könnte ich mir ein erneutes Sushi in meinem lieblings Sushi Imbiss.
In der Schule fing mich gleich Mieke ab und fragte mich ob wir nicht Freitag nach der Schule was unternehmen wollen. Natürlich willigte ich ein. Ansonsten ist heute nichts weiter passiert. Die Schule war wieder öde wie immer.
christschen am 23. April 09
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Dinner Abend 22.04.09
Der Schultag war heute extrem langweilig. Viel Grammatik, viel Vokabeln usw...
Leider musste ich ja die total spannende Weinexkursion verschieben, da ich ja von Geoff und Anne zum Dinner mit Familie und Verwandten eingeladen wurde. Ich machte mich also nach der Schule auf dem Weg zum Bahnhof.
Die Zugfahrt war etwas eigenartig. Der Ticketverkäufer war ein älterer Herr der ein großes Holzschild um den Hals hängen hatte. Ich versuchte es zulesen aber er bewegte sich ständig. Dann sah ich es:
"Erik ist nicht taub, er hört nur ein bisschen schlecht. Bitte sprich etwas lauter, aber schrei ihn bitte nicht an"
Ahja ok. Dann fiel mir eine dicke Frau neben mir auf. Wobei diick in diesem Fall extrem untertrieben ist. Die Frau war sodermaßen fett dass die Hose, welche ca 1m Breite hatte, an den Nähten schon ganz durchgescheuert war und unter dem Top ein großer Fettwulst hervorquoll. In ihrer Brotbüchse sah ich tonnenweise Schokoladenkuchen. Die Frau spürte scheinbar eine Unreinheit im Gesicht, da sie aufeinmal einen kleinen Handspiegel hervorzog und sich anfing im Gesicht herumzupressen. Es schien ziemlich spaßig zu sein, da sie daraufhin anfing wild zu lachen. Ich war ziemlich froh als ich den Zug verlassen konnte.
Zuhause angekommen machte ich mich zurecht, ich wollte ja Eindruck bei den Verwandten schinden ;-).
Um 8 ging es dann los. Der Restaurantbesitzer ist ein Bekannter von meiner Familie wie ich erfuhr. Anne spendierte mir den Eintritt von 10 € und wir setzten uns an einen großen Tisch wo ich schon Audrey (Annes Schwester), ihren Mann und den Rest der Familie sah.
Im Schutze meiner Gastmama konnte ich dan brav alle Fragen beantworten. Es war ziemlich schwer, da die laute Musik mich sehr wenig verstehen lies.
Wenige Minuten später war das Büfett eröffnet und wir stürzten wie die Aasgeier auf das Essen. Für gewöhnlich wartete ich ja immer bis der erste Andrang vorrüber ist aber Annezog mich gleich hin.
Es gab wieder geröstete Kumara und gerösteter Pumpkin (meine Lieblingsspeise in Neuseeland) und ein sehr leckeres Chicken-Curry. Alle stopften sich die Teller voll bis zum Rand (nahezu wie in Deutschland). Nach dem Essen wurden die letzten Fleischrester für den Hund eingepackt, da nix verschwended werden sollte, wenn man schon soviel essen darf wie man will...
Ich fand es ziemlich lustig dass es eigentlich ein Tanzabend war. Alle Leute haben getanzt nur wir nicht. Anne meinte: "Wir sind nur zum Essen hier und dann gehen wir wieder". Tja und nach knapp zwei Stunden verließen wir vollgefressen den Saal um wieder nach Hause zu fahren ;-)
christschen am 23. April 09
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