Montag 27.04.09
Iiiieh frü aufstehen...das bin ich wirklich nichtmehr gewöhnt.
Um 7.40 Uhr hat mich Anne zur Zugstation gefahren wo ich gleich den Expresszug erwischt habe (ich habe mich schon gewundert dass der nirgends anhält) und ich 30 Minuten zu früh in der Schule war.
Dort habe ich mich geich für Dienstag: Auckland Museum und Mittewoch: Wanderung zum Mt. Eden eingetragen. Auf dem Gang hat mich dann gleich Mieke aufgegabelt und wir haben ein wenig geplaudert. Ich hab sie natürlich gleich zu meiner vermeindlichen Geburtstagsfeier eingeladen, welche meine Gastmami mir zu Ehren geben will.
Danach bin ich sofot in meine neue Elective Class. Ich war ziemlich aufgeregt, da ich komplett neue Schüler vermutete. Im Endeffekt stellte sich herraus, dass ich genau die selben Schüler aus meiner Main Class hatte. Nicht ein einziges neues Gesicht ;P.
Der Unterricht war zur Abwechslung mal spannend und wir mussten unseren ersten Aufsatz schreiben (bloß 15 Minuten Zeit). Ich bekam gleich ein Lob für den besten Aufsatz und hab 4 / 5 möglichen Punkten erreicht ;). Tibor aus der Slovakei fragte ob ich den neuen Herr der Ringe Roman schreibe, weil alle anderen nur ein paar Sätze geschrieben haben ;).
Die Main Class war wie immer öde und nix ist weiter passiert. Im Schulgang habe ich Yui, Ami, Masayo und Rina von meiner Vorliebe zu Sushi erzählt und dass ich mir heute vorgenommen habe der Versuchung zu widerstehen.
Natürlich konnte ich das nicht und ich bin mit Rina und Masayo in ein Sushi Restaurant gegangen, wo sie mir beide die Geheimtipps des Sushi vermittelten. Außerdem fanden sie dass sie mir einen japanischen Spitznamen geben müssen. Also heiße ich von heute an Takeshi. Zudem musste ich zum allerersten Mal Ginger (Ingwer) probieren. Absolut fürchtelich das Zeug. Es schmeckt nach Allemmöglichen.
Im Zug hatten Rina und ich eine Menge Spaß. Sie erzählte mir dass sie dringend aufs Klo müsse, daher gab ich ihr den Ratschlag einen Busch zu benutzen, was in Japan natürlich unter aller Würde ist. Also haben wir uns den Rest der Fahrt in schlechtem Englisch über die unorthodoxe Art und Weise unterhalten wie man sein Geschäft am Besten unter freiem Himmel verrichten kann. Man kann halt auch mit mangelnder Grammatik und unzureichendem Vokabular seinen Spaß haben ;).
Als ich das letzte Stück mit dem Bus fuhr fiel mir auf, dass die Neuseeländer den Busfahrer immer wie einen gutmütigen lieben Onkel behandeln und jeder der aussteigt winkt dem Busfahrer nochmal freundlich zu und bedankt sich. Das liegt sicher daran, dass Onkel-Busfaher auch gerne mal eine Ausnahme bei nächtlichen Reisen macht und seine Passagiere bis vor die Haustür fährt.
Ich habe außerdem erfahren, dass sich Ami mit uns am Samstag im Pub treffen will Ich kann es schon kaum erwarten ;).
christschen am 27. April 09
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