Und da waren es nur noch 4... - 28.08.09
Heute sollten ja Matthias, Henry, Chuz, Ibrahim und Felix unsere Klasse verlassen, was heißt, dass wir nur noch 4 in der Klasse sind.
Natürlich ließen wir uns es nicht nehmen ein letztes Mal über Felix seine kreativen Frühstücks-Einpack-Künste herzuziehen.
Während Felix sich also in die Spur machte, um sein Büchergeld von der Rezeption einzusacken und wir uns schon alle den Bauch mit Kuchen, Plätzchen usw. voll schlugen fragte Chuz ganz verwundert, wo Felix solange bleiben würde. Richard meinte daraufhin nur, dass er wohlmöglich noch all seine Kommas in seinem Abschlussformular checken wird ;).
Wir ergriffen also sein leeres, geradezu mutterlos verlassenes Verpackungspapier und versuchten, geradezu dilletantisch ihm einen Muffin, ein Stückchen Kuchen und ein Keks einzupacken, da er sonst bei seiner Rückkehr nichts mehr übrig geblieben wäre. Natürlich war unser Päckchen bei weitem nicht so perfekt.
Als letzten Akt des Andenkens klebten wir dann das Papier (nachdem er natürlich den Inhalt gegessen hatte) an unsere Korkwand.
Was gibt es sonst noch zu sagen?!
Ohja! Monsieur hatte heute wieder einmal seine 300$-Ganz-Körper-Rasur (die er sich übrigens jeden Monat gönnt.)
Ich bin natürlich nach der Schule gleich in Mein Fitnessstudio geeilt, da es ja nun mein erstes richtiges Training sein wird ;).
Es war absolut grausam!!! Ich hab insgesamt 2 1/2 Stunden im Studio verbracht und kann jetzt meine Arme nur noch mühseelig in Höhe meines Kopfes bewegen. Kane, Mein Trainer ist ja mal sowas von streng. Ich war ja festüberzeugt dass ich ja das ganze Ausdauerzeugs nichtmehr machen muss, aber ich darf es jetzt noch zusätzlich zum Muskeltraining machen. Das Bankdrücken fand ich besonders qualvoll. Während ich meinen ersten Satz geradeso schaffte, wagte ich es kaum daran zu denken, dass ich dies noch 2 mal wiederholen müsste.
Am Ende kroch ich regelrecht aus dem Fitnessstudio.
Nun sitze ich hier also, bewege mich steif wie eine Marionette und denke drüber nach, dass ich morgen nichtmal mehr vor den Geistern wegrennen kann, da wir ja zu "Spookers" eine Art ausrangierte Irrenanstalt, die nun als Gruselkabinett umgebaut wurde, gehen würden. ;)
christschen am 28. August 09
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All Red - 27.08.09
Heute war es wieder einmal extrem lustig: In der Schule hat Richard nun auch Felix' Künste im Einpacken von Pausenbroten entdeckt und wir haben uns zudem noch über seinen Komma-Fetisch unterhalten ;P.
Richard meinte dann ja noch, dass es regelrecht zu Pedanterie übergreift *g*.
Nach Sigmund Freuds Phasentheorie der psychosexuellen Entwicklung ist die Pedanterie ein Charaktertyp der „analen Phase“. Zur weiteren Erläuteren habe ich dies bei Wikipedia gefunden:
In der analen Phase (von lat. anus: der After), die sich etwa vom zweiten bis zum dritten Lebensjahr vollzieht, erlangt das Kind zuerst durch das Ausscheiden von Exkrementen (Defäkation) und anschließend durch deren Zurückhaltung Befriedigung. Abhängig von kulturellen Normen können äußere Anforderungen in Konflikt zu diesen Bedürfnissen stehen, wodurch die Freude, die das Kind an dieser Stimulationszone empfindet, reguliert und unterdrückt wird. Diese Phase trägt zur Reinlichkeitserziehung, zum Erlernen des sozialen Miteinanders, zur Konfliktfähigkeit und zur späteren Über-Ich-Entwicklung bei. Nach Freud kann das Kind in der analen Phase in Konflikte geraten, je nachdem, wie von den Erziehern mit der Sauberkeitserziehung umgegangen wird. Ungelöste Probleme können unter Umständen zur Herausbildung eines so genannten „analen Charakters“ führen, der durch Geiz, Pedanterie und übertriebenen Ordnungssinn gekennzeichnet sei.
Im doofen Nachmittagsunterricht ging es dann die ganze Zeit über Britney Spears. Irgendwie bin ich ja der Meinung das die "English in the meadia" - class einfach nur total besch...eiden ist.
Am Nachmittag ging es dann noch fix einkaufen (unteranderem auch Mochi - ein süßer, aus Reismehl bestehender Ball, welcher von uns immer als zeremonielle(r) Einführer - oh sorry, das klingt ein wenig pervers. Ich meine natürlich Einführung von Leuten in unseren Freundeskreis benutzt wird).
Bis jetzt hat nur Monsieur den Test nicht bestanden, da er sich auf der Toilette übergeben musste.
Wie auch immer...
später ging es dann, wie versprochen, in das französische Restaurant zum Racelette. Nach meinem Geschmack war das Preis-Leistungsverhältnis extrem schwach, aber naja.
Wir, die dummen Deutschen haben es uns natürlich in 30 Minuten reingedrückt, während sich die zivilisierten Leute ja bis zu 3 Stunden Zeit lassen.
Auf jeden Fall wurde es allmählich sehr heiß, da wir sehr nah am Racelette saßen.
Wiedereinmal waren jegliche Gesichter rot (wie damals auf Rangitoto...).
In Britomart habe ich dann letztendlich Marlene und Felix den Reisball aufzwingen können.
Ich glaube sogar, das sie ihn gemocht haben ;)
christschen am 28. August 09
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