Gegen Mittag hat mich dann Felix abgeholt und es ging gleich los nach Western Springs in den Fahrradladen, da ich mir ein Fahrrad leihen musste (Felix hat ja seins). 30$ für einen kompletten Tag finde ich übrigens ziemlich gut.

Dann ging es weiter in den Südosten Aucklands. Ich kann mich gar nicht mehr so richtig erinnern wie lange wir gefahren sind, allerdings haben wir dann irgendwo im Nirgendwo angehalten um einen Espresso zu trinken. So langsam fange ich ja an das Zeug zu mögen :P

Dann sind wir auch endlich abgekommen und los gings mit dem Bike. Ich hatte hier auch wieder ein wenig Empfang, sodass ich auch Marlene per SMS antworten konnten. Leider habe ich mich sehr kurz gefasst, was mich eventuell etwas unfreundlich klingen lassen hatte. Natürlich habe ich das nicht so gemeint. Es ist halt einfach schrecklich mit der alten Möhre von einem Handy zu schreiben :P.

Nach einem weiteren Foto an einem gigantischen Bilderrahmen trafen wir dann auch auf einen Fluss, der überquert werden musste. Ich fand das eigentlich am besten vom ganzen Trip. So richtig abenteuerlich und cool und Leute die mich nicht kennen, würden mich sogar für sportlich halten*schwärm* :P.

Der restliche Trip bestand dann noch aus Bergen hinaufquälen (ich habe wirklich mein bestes versucht, nicht ganz so hinterher zu hängen), sich von kühen bedrohen zu lassen, unauthorisiert in Privatgelände eindringen und den richtigen Weg zurück zu finden. An sich war der Trip ziemlich schön, hätten wir doch nur den richtigen Weg gefunden.

Felix hat mich dann heim gefahren, wo ich dann schnell eine Dusche hatte. Danach gings zu Felix, da dieser auch eine Dusche haben wollte :P (er hat sogar ein Bier dabei getrunken...).

Dann gings auf zu Monsieur. Natürlich waren alle ganz und gar nicht "amused" dass wir mit knapp 5 Stunden Verspätung ankamen, aber naja, sonst muss man doch auch immer auf euch Frauen warten und da sagt ihr nie was :P.

Liebe Eltern, solltet ihr Wert darauf legen, dass eure (noch) reinen Gedanken von euren Söhnen / Töchtern noch lange so in euren Köfpen / Herzen (oder wo ihr sie auch haben möget) verbleiben sollten, dann überspringt bitte den nächsten Paragraph

Schamlos haben wir uns dann also dem [Zensur] hingegeben. Katharina und Marlene hatten ja schon [Zensur] als wir ankamen. Katharina hat nebenbei schreckliche Fotos gemacht. Ich saß auf dem Bett und Arnaud hat mich wegen irgendetwas getröstet. Au dem Bild sah das dann aus, als ob ich ein ernstes psychologisches Problem hätte (ok ok...ein noch ernsteres psychologisches Problem...) und er mich aufmuntert. Ich kann übrigens immer noch nicht richtig ausmachen, was du mir an dem Abend sagen wolltest, liebe Marlene...

so jetzt dürft ihr wieder lesen....

Dann gings noch in einen Club. Ich wollte erst nicht, da es 3 Uhr nachts war und ich nur ein T-Shirt an hatte und der Rest (wie immer) blended aussah. Zum Glück konnten sie mich dann doch noch überzeugen und es ging in einen Club wo nur Maoris / Pacific Islander waren. Am Eingang hat uns dann eine dicke Frau auch gleich einen schnelleren Zutritt verpasst und ich hatte sowieso das Gefühl, dass uns die Leute mochten, da wir die einzigen Weißen waren :P. Die Musik fande ich zudem auch unglaublich cool. So Taihiti-Hawaii-Mix, aber halt mit mehr Bass usw.

Gegen 5 Uhr ging es dann mit dem Taxi nach Hause. Wir haben uns alle in die Fahrtkosten hineingeteilt.

Am Sonntag bin ich dann gegen 15 Uhr aufgewacht. Überraschenderweise ging es mir sogar ganz gut. Hausaufgaben konnte ich jedoch nicht machen :P.

Später hat mich dann noch Felix besucht, da ich noch seinen Reisepass und sein Geld hatte.

So jetzt tut mir die Hand vom vielen Schreiben weh, weshalb es heute auch keine Vokabel geben wird. ;)

Da unser Kaffeeklatsch ja so schön war, machten wir uns aus, dass wir uns heute Nachmittag in der Stadt treffen würden.

Nach dem Fitnessstudio bin ich dann also dann nach Downtown um mich mit Katharina, Steven, Arnaud und Felix zu treffen (Marlene konnte leider nicht kommen, da sie noch arbeiten musste -.-).

Wir gingen dann also ins Esquires, oder wie das Café auch heißen mag und unterhielten uns nett. Anschließend gings auf zu Nol Bune (endlich mal wieder) und gegen 22 Uhr nach Hause.

Wir machten uns übrigens aus, dass wir morgen eine kleine Feier für Arnaud machen würden, da wir nächsten Donnerstag nicht viel Zeit dafür hätten und wir nur zur Degreebar gehen würden.

Felix hat mir dann noch vorgeschlagen einen kleinen Fahrradausflug zu machen, da die anderen morgen zu Hause bleiben wollten, wenn wir am Abend feiern würden.

Endlich gibt es nun auch wieder Vokabeln des Tages, da Richard uns wieder mit neuem Stoff versorgt hat :P.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

a blunder (n)

a mistake

I made (if you are Arnaud you are allowed to say "commit") a terrible blunder when I enrolled into the CAE course.

Heute sollte also der Tag sein, andem all unsere Hoffnungen auf eventuelles Bestehen des CAE Tests genommen werden sollten.

Gnadenlos ging es los mit Reading (1h 15 min), gefolgt von Writing (1h 30 min), Use of English (1h) und Listening (40 min).

Total ausgelaugt habe ich dann noch auf Felix gewartet, da wir zu Starbucks gehen wollten und dort auch Katharina treffen würden. Eigentlich ist dieses Treffen ja nur für die Leute gedacht, die irgendwo arbeiten, weshalb ich mich da schamlos mit untergemischt habe ;). Kate hat mir ja dann sogar noch meinen Kaffee bezahlt, was ich ziemlich nett fand.

Die Zeit ging leider viel zu schnell um und ich verabschiedete mich von Katharina und Felix und machte mich auf zu meinem nächsten Treffen.

In der Nähe der Degreebar traf ich dann auf meinem Kumpel Steven und wir gingen in ein chinesiches Restaurant. Später hat Steven dann gemeint, dass er heute Geburtstag hätte. Es war so peinlich: Ich wusste davon nix, hatte kein Geschenk usw und am Ende hat Steven noch darauf bestanden die Rechnung zu bezahlen und mich nach hause zu fahren.

Nunja, muss mich dann das nächste Mal dafür revangieren ;).

Dann kam noch die Schreckensnachricht: Arnaud wird am 14. November für immer von uns gehen, da er eine Stelle als Rezeptionist auf der Südinsel am Franz Joseph Gletscher bekommen hatte. Auf der einen Seite freut mich das sehr, auf der anderen Seite bin ich ziemlich traurig, da er uns ungemein fehlen wird ;(