Mittwoch, 6. Januar 2010
New Year's Eve - 31.12.09
So, da ist er endlich. Der Tag auf den ich mich am meisten gefreut habe. Während des Tages habe ich relaxed, Wäsche gewaschen und versucht, Energie für den Abend zu sammeln, bevor ich mich um 6 Uhr abends auf den Weg nach Mt. Albert zu Marlene machte.

Es war mir somit nun auch endlich möglich, La Roux im Vollrausch zu erleben, welche sich den ganzen Abend den Savignon Blanc zum besten Freund machte.

Voll wie tausend Russen (nunja, ich war noch relativ normal, da ich mich die letzten Tage mit den Brasilianern abgehärtet habe) machten wir uns dann auf in Richtung Downtown, um nach Devonport zu gelangen. Von diesem Vorhaben mussten wir jedoch ablassen, da der Bus mal wieder Verspätung hatte und wir unsere Fähre nicht mehr bekommen konnten.

Nichts desto trotz gelangten wir in die Stadt, hatten Subway als kleine Stärkung und machten uns zum Hafen, um das hoffentlich sensationell werdende Feuerwerk zu sehen.

Um Mitternacht war es also soweit. Ich bekam eine Ketten-SMS von Marko (danke vielmals dafür :P) und wir sahen 2 Minuten lächerliche Fünkchen über den Skytower aufglimmen, bevor es vorbei war. Das war es also, der Einstieg ins große, neue und vielversprechende 2010. Wenn ich ein Wort dafür finden müsste, um dies zu beschreiben wäre "ernüchternd" die ideale Wahl.

Nunja, wir hatten jedoch unsere Privatparty. La Roux, unser Privat-DJ, hat ihre tragbaren Lautsprecher mitgenommen und Felix hat uns mit dem iPhone Musik beschert. Der Alkoholspiegel hatte mittlerweile seinen Höhepunkt erreicht und die Schamgrenze ihren Tiefpunkt (zum Urinieren wurde z.B geradwegs ins Meer "gelullert"). Soweit ich mich erinnern konnte sind La Roux und ich noch zusammen aufs Klo in die Degreebar gegangen. Der Türsteher wollte uns 10$ abknöpfen, da es zu voll war, jedoch sahen wir Amanda, welche uns hereinschleuste :D.

Gegen 4.30 sind La Roux, Felix und ich dann heim, da wir müde waren. Marlene und Andi sind noch in der Stadt geblieben, um in einen Nachtclub zu gehen.

An dieser Stelle möchte ich mich nochmal bei allen ganz herzlich für das wunderbare Jahr 2009 bedanken und ich wünsche allen in Deutschland, welche sich noch auf den Jahreswechsel vorbereiten ein frohes neues Jahr 2010 :D!



Ein Leben im Luxus - 28.12.09
Dennys hat mich ja in sein Haus in St. Heliers im Osten Aucklands eingeladen, weshalb ich um 8 aufgestanden bin und mich auf den Weg machte.

Die ganze Reise hat mich ca. 2 Stunden Fahrtzeit gekostet...uff!

Die Gegend war das totale Gegenteil von der, wo ich lebe. Hier gab es schnee-weiße Häuser mit Palmen, Mercedes, Pools und allem möglichen Luxus-Schnickschnack.

Mit Hilfe meiner Karte fand ich dann auch das Haus in Hampton Drive 33, wo mich Dennys schon begrüßte und mir eine Rundführung durchs Haus bot. "Oh my goodness" kann ich da nur sagen. Das Haus hatte 3 Etagen, riesige Fenster, welche den Blick auf das Meer ermöglichten, ein riesiger MAC-Bildschirm, 3 Plasma TVs, 2 Playstation 3, jeder Mitbewohner hat seinen eigenen Kühlschrank und es gab einen großen Whirlpool. Ich wollte hier gar nicht mehr weg :P. Mit Dennys leben hier übrigens noch eine Designerin, eine internationale Köchin, Dennys bester Freund aus Brasilien und ein Fitnesstrainer ;)

Danach hat mir Dennys die Gegend gezeigt, inklusive Mission Bay und St. Heliers. Wir haben einen Eiskaffee und Apfelsaft getrunken, bis wir wieder heim in den Whirlpool sind, welcher nach einer Stunde kochend heiß war.

Dennys hat mir anschließend am PC gezeigt, wo er in Brasilien lebt und ich habe ihm Arnstadt gezeigt. Als Kommentar kam nur: "Oh mein Gott, was ist das?! Ich wollte heute Spaß haben und jetzt will ich einfach nur heulen!"

Muss ich ihm aber recht geben :P.

Am Abend habe ich dann Bekanntschaft mit Mays gemacht, eine Mitarbeiterin von Dennys und seinem Kumpel. Wir hatten ein tolles Barbecue und eine Menge Bier ;).

Die Nacht und eine weitere habe ich dann hier in St. Heliers verbracht, wo ich eine Menge Spaß mit all den verrückten brasilianischen (und neuseeländischen) Mitbewohnern hatte ;).

Da mir weiß-gott keine neuen Vokabeln mehr einfallen, werde ich die Vokabel des Tages von nun an nicht mehr weiterführen. Alles hat halt einmal ein Ende...nur die Wurst hat 2.