Montag, 21. Dezember 2009
Wochenendausflug nach Coromandel - 19.-20.12.09
An diesem Wochenende sollten wir (La Roux, Marlene, Steven, Felix, Andi und ich) nach Coromandel fahren. Jeder war dementsprechend schon leicht aufgeregt :P.

Nachdem mein Versuch, Felix per SMS zu wecken, geglückt ist (der feine Herr war mal wieder ordentlich feiern am Tag zuvor...), habe ich ihn dann auch im Bus in die Stadt getroffen, wo er mir immer noch einen leicht gelederten Eindruck machte...

Gegen 9.30 Uhr ging es dann auch mit der gesamten Mannschaft auf. Steven war unser Fahrer, da er als einziger ein 7-Personen Auto besaß. Mir wird ja eigentlich nie schlecht während des Autofahrens, aber Steven neigte stark dazu, sehr schwammig zu fahren und in Kombination mit den starken Kurven fiel es mir sehr schwer, das Frühstück von Gestern drin zu behalten. Jene Übelkeitsphase wurde nur von gelegentlich Angstzuständen unterbrochen, wenn Steven mit dem Bremsen bis auf die aller letzte Sekunde wartete und wir beinahe auf unseren Vordermann krachten.

Nunja...nach 2,5 Stunden sind wir dann zum Glück heil angekommen und haben dann auch schon unser Zimmer in Coromandel bezogen. Das Backpacker Motel war ziemlich cool und hat mit seinem Meer-Schiff-Strand-Style sehr zu unserem Ausflug gepasst. Ein dickes Lob hier an die Marlene, die uns das erst überhaupt ermöglicht hat.

Danach haben wir ein bisschen die "Stadt", ich nenne es einfach mal so, erkundet und sind dann in Richtung einer alten Eisenbahnstrecke gegangen. Ich habe irgendwie nicht so richtig hingehört, aber irgendwie wurde die komplette Strecke von einem einzigen Mann in knapp 30 Jahren gebaut und führte irgendwie einen Berg hoch. Für nähere Informationen bitte die Blogs der anderen lesen.

Während wir mit der Eisenbahn so den Berg auf und ab zuckelten, hat La Roux und mich ein älteres, englisches Pärchen in ein Gespräch verwickelt und uns ein Ohr abgekaut. Nun wissen wir alles über deren Sohn, seiner Affäre mit einer italienischen Frau sowie ihren Enkelkindern und ihren Freunden.

Am Abend haben wir dann gesundheitsbewusst wieder "Takeaways" gegessen (ich bin zu faul um den deutschen Ausdruck, welchen es nicht gibt, zu schreiben). Danach haben wir uns noch ein Bierchen gegönnt und sind dann ins Bett.

Die Nacht war einfach grausam. Es war warm wie in einer Sauna und während meines Versuches einzuschlafen, habe ich stetig dem Schnarchkonzert von Andi gelauscht :P. Es ist ja immer so: wenn man seine Ohrstöpsel vergisst, schnarcht immer jemand. Hat man sie jedoch dabei, ist alles ruhig...

Am nächsten Tag regnete es, was mir ein bisschen die Laune vermießte. Nichts desto trotz sind wir dann nach Cathedral Cove aufgebrochen.

Um am Strand gut auszusehen, stylte ich am Parkplatz nocheinmal mein Haar mit Hilfe der Reflexion im Fenster des Autos. Natürlich haben sich wieder alle darüber aufgeregt. Nur La Roux, welche auch so stylebewusst ist, konnte mich verstehen. Oh danke dafür :D

Überraschenderweise besserte sich das Wetter und am Ende lagen wir unter blauem Himmel am weißen Sandstrand und genossen das kristallklare, blaue Wasser und den Sonnenschein :D. Natürlich musste ich an euch Verbliebene in Deutschland denken...ihr mit euren -15°C *muhahahahahahahahaha!!!*

Nach einigen Stunden ging es schon zurück nach Auckland. Felix schlug dann noch vor, dass wir noch ein Bierchen haben könnten, um den Tag richtig ausklingen zu lassen. Leider mussten jedoch Andi und Marlene heim, da sie morgen arbeiten bzw. noch in ein anderes Backpackermotel mussten.

Trotzalledem bin ich mit Felix noch in die Degreebar gegangen, wo wir noch 2 nette Stündchen verbachten und das Wochenende auswerteten.

Als wir dann zurück wollten, um unseren Bus zu bekommen, war dieser natürlich schon abgefahren und hat uns trotz meines verzweifelten Klopfens an der Scheibe nicht mehr eingelassen.

Das hat mich geradezu rasend gemacht. 2 Minuten eher abfahren und dann noch Einlass zu verweigern :(. Wir mussten also noch 1 Stunde auf den nächsten Bus warten...

Naja...alles in allem ein gelungenes Wochenende. Hach ich kann mir gar nicht vorstellen, dass wir uns alle nur noch für 4 Wochen sehen werden, bis sich unsere Wege trennen werden...den Abschied werde ich moralisch nie verkraften...


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

the bane of your life (phr.)

nightmare of your life

People who break at the very last minute while driving a car are the bane of my life...



Donnerstag, 17. Dezember 2009
Donnerstag - 17.12.09
Heute bin ich um 10 aufgestanden, habe gefrühstückt und bin gleich ins Fitnessstudio. Ich war übrigens ziemlich stolz auf mich, da ich 2,5Kg mehr auf meiner Benchpress hatte, als die Maori Frau :P.

Danach gings schnell heim, da ich mich mit Felix treffen wollte und wir Campingstühle kaufen wollten (für unseren Südinsel-Trip). Ich hatte also eine schnelle Dusche und habe 3 Stückchen Kuchen gegessen, welchen Yuki gestern mitgebracht hatte. Und ja Felix, ich hatte Milch dazu.

Als ich nämlich gestern jedem ein Glas Milch zum Kuchen anbot, hat mich nämlich der Felix mit solch einem entsetzen Gesichtsausdruck angeschaut, als ob ich ihm gerade Bier zum Kuchen angeboten hätte und fragte mich, warum eigentlich gerade Milch...

Ich gebe ja zu, jeder hat so seine kleinen Abartigkeiten :P.

Nunja, Felix hat mich also in Avondale aufgesammelt und wir haben Campingstühle und 3 kleine Taschenlampen gekauft. Danach hat es uns noch zu einem kleinen Stand an der Straße verschlagen, da es dort 2 Pakete Erdbeeren für $5 gab und wir voll Lust auf Erdbeeren hatten. Anschließend sind wir zu Marlene gefahren, welche aber leider nicht daheim war. Ein Mitbewohner (ich weiß leider nicht, welcher genau...) hat uns jedoch rein gelassen und wir haben ein wenig auf Marlenes Balkon gechillt und unsere Erdbeeren genossen.

Da Marlene allerdings nicht den Anschein machte, zurück zu kehren, machten wir uns wieder auf den Weg (natürlich hinterließen wir ein paar Erdbeeren für Marlene...)

Wir hatten noch Lust auf 'nen Kaffee, weshalb wir nach Ponsonby fuhren, da Felix da einst einen guten Kaffee hatte. Leider konnten wir den richtigen Ort trotz intensivem Herumfahren nicht mehr ausfindig machen und wir hatten einfach einen (trotz alledem ziemlich guten) Kaffee an der Ponsonby Road.

Gesundheitsbewusst ging es dann nochmal zu KFC, wo mir die nette Pacific Islander Frau schmeichelte, dass ich sehr höflich wäre (in Fachkreisen auch als "girly" bezeichnet... :P).

Wie jedes mal hat mich der Felix dann natürlich wieder nach Hause bis an die Tür gebracht. Danke Bro ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

unassuming (adj)

A person of which you don't expect things because they tend to be quiet and rather shy.

Wiebke is considered to be an unassuming person because she is quite quiet and doesn't say much but everybody knows that something else is slumbering inside her body...



Mittwoch, 16. Dezember 2009
Der Sushimeister empfängt seine Schüler - 16.12.09
Nach dem Fitnessstudio (Beintraining war heute angesagt) ging ich schnell einkaufen, da ich ja Felix, Yuki und Wiebke zeigen wüde, wie man Sushi zubereitet, damit diese als meine neuen Schüler, die Lehren in die weite Welt hinaustragen.

Zudem musste ich wieder einmal die Küche wüschen..äh wischen. Ich hab ja schon zu Felix gesagt, dass ich die Küche nur 2 mal in einem sauberen Zustand vorfand: nachdem ich am 14. April ankam und nachdem ich sie selbst für unser Kochduell reinigte. Bisher hat sich nix weiter getan und der Dreck wird einfach durch das viele Begehen abgelaufen...

Gegen 5 empfing ich dann meine Schüler. Ich hatte schon den Reis vorbereitet und wir haben auch dementsprechend gleich mit dem Schneiden des Fisches und des Gemüses begonnen.

Auch von ihren Sushi-Rolltechniken war ich äußerst angetan. Wo ich am Anfang Probleme hatte, meisterten sie es alle mit Bravour.

Gegen Ende wurde dann noch die beste Sushi-Rolle gekührt, welche an den Felix ging. Yuki bekam noch einen Sonderpreis für besonders selbstbewusstes und schnelles Rollen und Wiebke für deutsche Präzision beim Schneiden.

Und wieder einmal hat sich bewiesen, dass die Schüler den Meister übertreffen werden ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

make a name for yourself (phr)

become very famous

After water taps, I am sure Felix will make a name for himself with devising flash, new staplers (made from clay..)



Motivationsstunde im Fitnessstudio - 15.12.09
Heute musste ich um 8 aufstehen, da irgendeine fragwürdige Person, um 9 kommen würde, die alle möglichen Räume vermisst.

Wie es sich für Neuseeland gehört, kam die Person natürlich erst um 10. Hach da hätte ich 1 Stunde länger schlafen können ;(.

Um 11 war die Luft wieder rein und ich sollte eigentlich ins Fitnessstudio gehen. Ich war allerdings sehr sehr müde, weshalb ich mich wieder hingelegt habe und bis um 1 schlief :P.

Danach ging es zum Friseur. Die koreanische Friseurin hat mir eine Menge tolle Dinge erzählt, von denen ich allerdings nur 20% zwecks schlechtem Englisch verstand. Natürlich nickte ich immer fein artig...

Anschließend ging es ins Fitnessstudio. Als ich eintrat brach für mich eine Welt zusammen: Mein Fitnesstrainer Kane hat gerade einen leeren Pizzakarton weggeworfen. Wie können sie nur?! Dieser Ort war einst heilig für mich. Disziplinierte Leute, die sich gemeinsam den Kampf gegen McDonald's und KFC stellen. Für mich waren sie wie Propheten...aber letztendlich ist es mit ihnen, wie mit den meisten Priestern, welche sich an unschuldigen Knaben vergehen.

Nunja...Kane war übrigens ziemlich gelangweilt, weshalb er mir eine private Trainingsstunde anbot. Es war ziemlich cool. Ich musste mich zwar höllisch abquälen und Kane hat die Gewichte gnadenlos erhöht, aber ich bekam auch ordentlich Lob dafür :P. Er meinte sowieso, dass ich mich schon stark verbessert hätte, was sehr gut getan hat, dies zu hören, da ich in letzter Zeit (zwecks zu flacher Brust) leicht demotiviert war.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

get carried away with sth (phr.)

be over excited about sth.

Sometimes I am getting carried away with telling stuff about my gym...



Dienstag, 15. Dezember 2009
The Contingency Plan - 14.12.09
Ich hatte ja schon länger dieses Vorhaben, allerdings wollte ich noch nichts darüber schreiben, da es ja noch nicht feststand...

Fleißige Leser, welche auch Felix' Blog lesen, werden sicher mitbekommen haben, dass die Gerüchteküche ordentlich am brodeln ist und ich vielleicht nocheinmal auf die Südinsel gehen werde. Die Sache ist die:

Die Schule, an welcher ich mich bewerben werde, hat ihre Einstellungstests mitte Februar, weshalb es von Nöten war, dass ich deshalb zurrückkehre. Zudem läuft mein Visum am 30.01.2010 aus, mein Geld schwindet und mein Rückflug ist auch schon für den 29.01.2010 gebucht. Alles Dinge, welche meine Aussichten nicht gerade zuversichtlich aussehen lassen.

Felix, mit seiner beneidenswerten positiven Einstellung zum Leben (Tschaka!), hat mich jedoch dazu gebracht, einmal bei der Schule nachzufragen. Sichtlich erstaunt war ich dann, als ich die Zusage bekam: "Oh ja, bleiben Sie ruhig noch länger in Neuseeland. Wir können das auch später noch machen".

Ok..wer hätte das gedacht? Aber mit dem Visa klappt das bestimmt nicht, da ich schon solange hier bin, dachte ich mir. Ich fragte also in der Schule nach und ja, es ist möglich nocheinmal länger hier zu bleiben ;). Natürlich musste ich wieder diese 15 qualvollen Seiten ausfüllen, ob ich hier Frauen schwängern möchte oder plane Banken auszurauben, aber das nehme ich gerne in kauf. Bleiben also nur noch die Umbuchung des Flugs offen und die Beseitigung der finanziellen Notstände.

Ich kontaktierte also meine lieben Eltern. Hachk ich fühle mich regelrecht wie das Küken, was unnachgiebig seinen gierigen Schlund nach neuen Würmern aufreißt. Natürlich haben mir meine Eltern (speziell mein Vater) auch dieses mal wieder mein nimmersattes Maul gestopft und die Geldprobleme sind nun auch beseitigt. ;).

Deshalb bin ich heute auch in die Stadt und habe meinen Flug für weitere 250$ auf den 25.02.2010 buchen lassen.

Nunja, das heißt jetzt eigentlich, dass alles geklärt ist.

South Island ich komme!!! (wieder) :D


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

a contingency plan

an alternative plan

I am so glad that my contingency plan went off the ground. Tschaka!



Wieder 'mal am Strand - 13.12.09
Aufgrund des schönen Wetters sind wir (d.h Andi, Marlene, Katharina, Felix, Yuki und ich) mal wieder nach Pt. Chevalier an den Strand gegangen. Natürlich lagen wir nicht nur auf der faulen Haut rum, sondern haben exzessiv Volleyball gespielt.

Ich habe mich jetzt entschlossen, auf Sonnencreme zu verzichten, da ich immer noch käseweiß bin und sich die ganze Woche hinsichtlich Bräune nix getan hat...

Anschließend sind Yuki, Felix und ich noch schnell in die Stadt, da Felix "etwas" kaufen wollte (ich kann dies an dieser Stelle nicht verraten, da ich ansonsten die Überraschung möglicherweise verderbe...) und haben uns dann noch einen Kaffee im Esquires gegönnt.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

white as a sheet

to be very pale and have bright white skin colour

I'd like to return with a nice taint to Germany and not as white as a sheet. Therefore I won't use that much sun screen anymore.



Ein Abend im Anwesen der La Roux - 12.12.09
Nach ewigem hin- und her überlegen, beschlossen wir dann doch, dass wir heute mal zu den Fairy Falls könnten. Marlene konnte uns ja heute nicht begleiten, da Andi (ein Freund von Marlene) nach Auckland kommt und sie diesen empfangen wollte.

Felix und Katharina holten mich dann vom Bahnhof ab (...klingt als ob ich da immer so stehen würde, wenn ich gerade nichts zutun habe...) und wir machten uns auf in die Waitakeres.

Der sogenannte Hike war nicht besonders anspruchsvoll und dauerte vielleicht nur 30 Minuten. Zumindest waren die Fairy Falls recht nett anzusehen und ich hatte zudem noch 3 Bier mit mir, welche ich natürlich mit Katharina und Felix teilte.

Während ich mich mit Felix also so über Videospiele unterhielt, entschloss sich Katharina auf Erkundungstour zu gehen, kam dann aber bald schwer verwundet wieder zurück. Eine echte Abenteurerin halt.

Anschließend ging es dann in Katharinas Reich - eine Luxusvilla im alt-englischen Stil, wie man es von einem britischen Superstar so erwartet. Katharina musste natürlich ersteinmal checken, ob die Reinigungskraft schon da war, bevor sie uns in ihre Schlafgemächer einließ.

Nach ein paar Bierchen endete der Abend leider schon viel zu schnell und Felix fuhr uns alle (netterweise) wieder einmal nach Hause ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

brainy (adj)

very clever, intelligent

Marlene is the brainiest person of our group. She always has the right feeling about what's going on.



Donnerstag, 10. Dezember 2009
Donnerstag - 10.12.09
Wieder nüchtern, bin ich heute gleich zurück in die Schule, um mich bei Richard auszuheulen.

Natürlich habe ich auch gleich Wiebke getroffen und wir haben uns ausgemacht, dass wir doch an den Strand gehen könnten (es war einfach zu heiß heute :D).

Wir sind also ersteinmal nach Hause. Ich habe etwas gegessen und meine Badehose angezogen und bin dann nach Pt. Chevalier, wo dann auch schon Yuki auf mich wartete.

Leider konnten Marlene und Katharina nicht kommen (Marlene war mit Hausarbeit beschäftigt und Katharina hat sich wieder einmal mit nem' 180$ Friseurbesuch verwöhnt).

Endlich konnte ich Wiebke dann auch Felix vorstellen und ich hoffe dass sie uns jetzt öfter begleiten wird ;).

Natürlich lagen wir nicht nur auf der faulen Haut rum und haben uns wieder einmal mit dem Volleyball beschäftigt.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

to drive somebody up the wall (idiom)

to annoy somebody

I really drive Felix up the wall when I am talking about the fact how fat I am.



6 Stunden kalte, britische Folter - 09.12.09
Als ich heute früh um 6 aufstand, stellte Geoff wieder einmal meine Geduld auf Probe. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass er mir eigentlich nie zuhört und mir eigentlich immer das Entgegengesetzte erzählt, was ich ihm eigentlich gesagt habe...

Um 8 habe ich dann Wiebke getroffen und wir haben uns einen Kaffee gegönnt, bevor wir uns dann zu unserer Hinrichtung begeben würden.

Dort angekommen, trafen wir auch schon auf die anderen 138 Opfer und wir wurden alle in den Prüfungssaal gelassen. Jedesmal wenn wir den Raum betraten, mussten wir ja unseren Ausweiß zeigen, was wir immer als "Boarding" bezeichnet haben xD.

Los ging es ersteinmal mit einer unverschämt schweren Leseübung um uns schon einmal im Vorfeld zu zeigen, wo der Hammer hängt. Der Text war über Kohlenhydrate und war so extrem schwer zu verstehen, dass ich einfach nur geraten habe. Ich vermute mal, dass ich hier durchfallen werde. Nach 1h und 15 Minuten wurden wir dann erlöst und ich war zumindest erleichtert, dass jeder so seine Probleme damit gehabt hatte.

Nach 15 Minuten Pause ging es weiter mit den Aufsätzen, welche eigentlich ok waren. Ich habe mich nur ein wenig gefoppt, dass ich eventuell am Thema vorbei gezogen bin und ich hier wirklich gute Punkte hätte sammeln können. Zudem war es eiskalt in dem Raum und ich war nur mit leichten Shorts bekleidet.

Nach dem Schreiben ging es nun an die Grammatik, der absolute Alptraum eines jeglichen CAE Studenten. Allerdings war es bis auf Aufgabe 1 gar nicht mal so schlimm und ich vermute, dass ich hier nicht durchgefallen bin.

Letztendlich kamen wir dann auch zur Hörübung, welche sich mit 140 Schülern im Raum einfach als unfair herraus stellte, da die CD viel zu leise abgespielt wurde und die Körpergeräusche der anderen stark irritierten. Ich vermute mal, dass ich hier auch nur mit Glück bestanden habe...

Alles in Allem kann ich nur sagen, dass es 50 : 50 steht. Es hängt nun wirklich alles davon ab, wie gut mein Sprachtest und wie schlecht mein Lestest war ;).

Am Nachmittag habe ich dann ein bisschen mit Felix und Marlene am Strand relaxt, was auch sehr gut getan hat. Sportlich wie wir nun einmal sind, haben wir wieder ein bisschen mit dem Volleyball gespielt und ich hoffe, dass ich in einem knusprigen Braun nach Hause kommen werde ;).

Danach musste ich in die Stadt, da Katja und Ugur ihren letzten Tag in Auckland hatten und noch gerne mit Yuki, Wiebke und mir einen trinken wollten. Ich war irgendwie nicht so in der Stimmung, aber nach 2 Bier habe ich mich voll dem Alkohol hingegeben, bis es auch schon 2 Uhr nachts war. Yuki war übrigens absolut dicht und musste sich mit aller Mühe an meinen Arm krallen, als wir dann zu McDonalds getorkelt sind. Danach haben wir alle ein Taxi genommen, bis ich endlich um 3 Uhr in meinem Bettchen lag ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

to do sth on someone's behalf (phr)

to speak in the name of somebody else

I speak on everybody's behalf when I say that buying a volleyball was a very good idea ;).



Dienstag, 8. Dezember 2009
Dienstag - 08.12.09
Gegen 10 bin ich ersteinmal los in die Stadt, da ich ja den Ort des Grauens ausfindig machen musste. Ich war zudem relativ knapp dran, was die Zeit betraf, da ich um 12 den Bus ins Fitnessstudio nehmen wollte und zuvor noch einen Volleyball für unser nachmittägliches Stranderlebnis kaufen musste.

Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass das Auffinden des Gebäudes ebenfalls ein Teil des Examens war. Ich gelangte am sogenannten Gate 2 an, welches jedoch irgendetwas mit Kindern am Hut hatte und nicht mit Cambridge Examen. Als ich nett am Haupteingang nachfragte, riet man mir, zum Gebäude WB zu gehen. Jegliche Etagen im Gebäude WB hatten Maori Namen, welche alle ca. 40 Buchstaben hatten und irgendwie alle ähnlich klangen. Auch hier fragte ich nach und da die Dame selber keiner Ahnung hatte und ersteinmal telefonieren musste, wurde ich wieder auf eine Runde geschickt. Diesmal ins Gebäude WA, welches dann auch das Richtige war, was auch die Anwesenheit der vielen Bros bestätigte.

Danach hetzte ich zurück ins Warehouse und kaufte einen relativ guten Volleyball für 20$.

Im Fitnessstudio angelangt, habe ich Danny gefragt, ob er heute mit an den Strand möchte. Er hat irgendetwas genuschelt und gemeint, dass er es noch nicht wüsste und ich begreifte, dass er eigentlich keinen Bock hatte und das nur aus reiner Höflichkeit gesagt hat :P. Zumindest hat er sich noch 100 mal bei mir dafür bedankt, dass ich ihn einlud. Ohja und er fragte mich, ob meine weiblichen Freunde hübsch seien, welches ich natürlich nur bejahen konnte ;).

Danach gings schnell heim, duschen, essen, Sonnenmilch auftragen und dann ab nach Avondale, wo Felix Yuki und mich einsammelte.

Der Nachmittag am Strand war richtig cool. Solange wir noch auf Marlene und Katharina warteten, hat mich Felix dazu überzeugt, ins Wasser zu gehen. Es war allerdings wieder einmal gerade Ebbe und wir mussten eine halbe Wanderung hinlegen, um gerademal in hüfttiefes Wasser zu kommen. Auch wenn Herr Schumacher nicht ganz zufrieden war...Ich fands irgendwie trotzdem gut. Mein erstes mal Baden in Neuseeland ;).

Felix hat uns danach ein Spiel erklärt, welches er und seine Freunde (Gott hab sie seelig) erfunden hatten. Somit hat der Tag auch seinen sportlichen Touch abbekommen.

Gegen 7 sind wir dann heim und Zuhause angekommen, habe ich mich noch mit einem Test beschäftigt.

Mein Ergebnis war wieder einmal nicht sehr zufrieden stellend, aber naja...vielleicht kann man ja auch einfach mal auf sein Glück vertrauen. Ich kann zumindest sagen, dass ich mein Bestes versucht habe. Aber irgendwie bin ich auch recht zuversichtlich. Meine super-tollen Freunde haben mir alle viel Glück gewünscht und drücken mir die Daumen, was soll da jetzt noch schief gehen?! :-).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

to take sth. in your stride (phr.)

Just take things easy and don't worry to much.

After writing my CAE exam I will take it in my stride no matter how it will be.



Montag, 7. Dezember 2009
Montag - 07.12.09
Hach bis um 10 schlafen, das ist schön ;).

Gegen 12 bin ich dann wieder ins Fitnessstudio gegangen und habe dort wieder Danny getroffen (welcher sich sogar an meinen Namen erinnern konnte) und mich zu einer schnelleren Performance im Fintessstudio antreibt...
(C'mon Christian..gogogogo!!!)

Nach 1 1/2 Stunden Training habe ich mich dann noch etwas mit der sexy Fitnesstrainerin unterhalten. Hach ich könnte einfach stundenlang ihrer tollen Whiskystimme lauschen...

Wieder daheim, habe ich Wäsche gewaschen und mir Nudeln aus dem Beutel zum Mittag gekocht.

Ich werde übrigens von nun an nicht jeden Tag meinem Blog schreiben, da ich ja nun nichts mehr erlebe ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

snap up a bargain

get sth very cheap

When Felix and I went to Dressmart we were able to snap up a bargain and saved a lot of money.



Todesmarsch - 06.12.09
Marlene hat wieder fleißig nach einer neuen Wanderstrecke gesucht, weshalb es uns heute in den Norden Aucklands nach Stillwater Beach verschlug.

Die Wanderung gestaltete sich als recht feucht-fröhlich, da gerade Flut herrschte. Wir kämpften uns also durch sumpfige Mangroven, Strände welche komplett aus Muschelschalen bestanden und finstere Waldwege, welche heimtückisch nur darauf warteten, dass wir ausrutschen und unseren Allerwertesten in modrigen riechenden Schlick tauchen. Glücklicherweise blieb das aber aus...(und wenn hätte es eh nur mich erwischt :P).

Nach knapp 2 1/2 Stunden sind wir total ausgelaugt am Parkplatz angekommen. Allerdings sah dieser gar nicht wie unser Parkplatz aus und ein Blick auf die Landkarte lies unsere Befürchtungen wahr werden: wir müssen den ganzen Weg wieder zurück laufen.

Nichts desto trotz sind wir ohne eine Pause zu machen umgekehrt und sind in unglaublichen 1 1/2 Stunden angekommen. Glücklicherweise war es nun wieder Ebbe und wir konnten eine angenehme Abkürzung übers Meer nehmen (hört sich geradezu christlich an, ich weiß. Moses und so...).

Meine Füße haben jedoch wie die Hölle gebrannt und meine Schuhe sahen aus...und dabei ist heute Nikolaus...


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

unprecedented (adj)

never happened before

Our adventuresomeness is unprecedented.



"Mountain"-Biketour im Nirgendwo - 05.12.09
Heute musste ich früh aufstehen, da ich mein Paket und das Weihnachtsgeschenk von Geoff und Anne für meine Eltern verschicken musste. Der ganze Spaß hat mich übrigens 300$ gekostet.

Glücklicherweise hatte ich dann eine SMS von Felix erhalten, der mich netterweise wieder auf eine Biketour eingeladen hat. Kurz darauf hat er mich abgeholt und ich habe mir wieder ein Bike ausgeliehen. Irgendwie habe ich den Namen vergessen, aber es verschlug uns mal wieder in den Südosten, wo wir auch die letzte Biketour gemacht haben.

Da es ja am Tag zuvor ja reichlich geregnet hat, hatten wir mächtig mit dem Schlamm zu kämpfen. Der als fahrradtaugliche deklarierte Weg schien ausschlieslich nur aus Steigungen zu bestehen, weshalb ich das Fahrrad nur geschoben habe. Felix hat ein wenig mehr gekämpft und ich habe ihn vor mir hin- und her rutschen gesehen. Irgendwann ging es dann natürlich auch bergab, was ziemlich lustig war, da wir dann durch den Wald "gebrescht" sind.

(Achtung: Copyright: Felix Schumacher http://www.felixschumacher.de/index.php?id=06-12-09)


Hinterher waren wir ziemlich mit Schlamm bespritzt, was uns aber nix ausmachte ;). Anschließend wollten wir noch an den naheliegenden Strand, welcher uns auf der Hinfahrt recht zusagte. Es war jedoch Ebbe und wir mussten heim fahren ;(.

Am Abend haben wir uns noch mit Marlene und Katharina in der Degreebar getroffen, um unsere wöchentlichen Erlebnisse auszutauschen ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

exhilarating

extremely exciting

The last bike trip with Felix was really exhilarating.



Das große Finale: Abschied von Kaplan Aspect - 04.12.09
Heute ist es endlich soweit. 35 Wochen sind zu Ende. Hach! Ich kann es immer noch gar nicht begreifen....Die Freudentränen und das Mariah Carey Lächeln wurden ausführlich geprobt, weshalb ich mich gegen 7.30 am auf den Weg machte.

Als ich mit Juan, meinem Gastbruder, zur Schule gegangen bin, hat uns der Schülerlotse ersteinmal über die Straße geholfen, was ich sehr nett fand ;).

Nachdem wir uns lustlos durch eine letzte Hörübung gequält haben, gingen wir zusammen mit Richard in ein Café und haben nocheinmal die guten alten Zeiten aufleben lassen.

Dann war es endlich soweit: die große Abschlussfeier wurde aufgrund des schlechten Wetters im Gebäude durchgeführt. Da wir zu viele waren, mussten wir zum Glück keine Abschlussrede halten und haben einfach nur in das Blitzlichtgewitter hineingelächelt und den Massen zugewunken. Richard hat eine sehr rührende Abschlussrede gehalten und wir haben letztendlich unsere wohlverdienten Zertifikate bekommen. Danach mussten wir uns gemeinsam mit den zahlreichen Fans fotografieren lassen. Meine Klassenkameraden machten sich übrigens noch einen Spaß daraus, mich zusammen mit Megan auf einem Gruppenbild abzulichten. Glücklicherweise brachte ich noch ein schmerzhaftes Lächeln herraus.

Am Abend wollten wir uns dann ordentlich die Kante geben, in der Karaokebar singen und danach in einen Nachtclub gehen, was wir doch wegen des strömenden Regens ersteinmal verschieben mussten.

Aufgrund der postiven Resonanz, auf welche die Vokabel des Tages in den letzten Wochen gestoßen ist habe ich mich entschlossen diese noch ein wenig weiter zu veröffentlichen ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

salvation (n)

You are saved from sth. and don't have to suffer anymore.

Finally I received salvation from the merciless embrace of the devil Megan.



Donnerstag - 03.12.09
Am heutigen, letzten Donnerstag mussten wir wieder einmal aus unbekannten Gründen den Raum wechseln. Ab ging es also ins Nachbagebäude in einen Klassenraum, der die Größe einer Besenkammer hatte. Man merkt wirklich, dass die Direktorin uns langsam los werden möchte ;).

Scheinheilig fragte ich Richard zudem, ob unsere Zeugnisse schon geschrieben wurden, da ich doch gerne den Nachmittag schwänzen wollte, um Megans ultimativer, letzter Unterrichtsstunde zu entkommen. Er meinte daraufhin, dass es schon die ganze Woche fertig wäre und ich die komplette Woche hätte schwänzen können. Hach gut zu wissen ;(.

Ich traf mich also mit Steven in der Stadt und wir hatten nen Kaffee zusammen und haben uns so über die Sachen unterhalten, welche wir die letzten Tage gemacht haben.

Am Abend bin ich dann ins Restaurant mit dem Rest der kompletten Klasse gegangen, um unseren Abschied zu feiern. Katja, meine Mitschülerin, erzählte mir dann noch, dass sie Megan fragten, ob diese mitkommen möchte. Leider konnte diese jedoch keinen freien Termin mehr in ihrem Terminkalender finden.

Ich bin untröstlich...


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

go through the roof (idiom)

Somebody makes you so annoyed that you explode in rage

I expected Megan going through the roof when I skipped her very last lesson.



Mittwoch, 2. Dezember 2009
CAE Speaking Exam - 02.10.09
Ah 3 Monate ist es her und heute sollte es sich endlich zeigen, ob die ganze Schinderei auch nicht für umsonst war.

Neben zahlreichen Generalproben sind wir dann alle zusammen ins Esquires gegangen und ich habe mir gleich einen doppelten Espresso gegönnt.

Dann ging es auf...

Um 1.20 Uhr saßen Ugur und ich vor dem Wartezimmer, bis wir dann endlich reingerufen worden.

Der Sprachtest bestand aus ganzen 15 Minuten. Es war einfach unglaublich: Ich konnte die Interlocutoren unter einer Flut von hochleveligen Vokabeln regelrecht begraben und die Interaktion zwischen Ugur und mir war einfach ein Traum. Ich kann mit stolz sagen, dass das unsere beste Leistung war ;).

Somit sind es also rosige Aussichten für nächste Woche, da ich die überschüssigen, hier gesammelten Punkte mitnehmen kann.

Natürlich habe ich die ganze Zeit nicht eine Sekunde daran verschwendet, dass ich eventuell scheitern könnte...Ein Kinderspiel ;)


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

push the boat out (idiom)

spend a lot of money

Everyone of us did never think about that New Zealand is so expensive. We really pushed the boat out.



Dienstag, 1. Dezember 2009
Die grausamen Lehren der Megan Bennett - 01.12.09
Die Luft ist langsam draußen und Katja und ich hingen heute nur so in unseren Stühlen. Zudem haben wir ja mit dem Gedanken gespielt, dass wir doch die Nachmittagsstunde mit Megan schwänzen könnten...haben uns dann aber doch dazu entschieden, sie nocheinmal "auszukosten".

Es dauerte also nicht lange, bis sich um 12.30 Uhr die Pforten der Hölle nocheinmal öffneten...

Zudem hat es nicht allzu lange gebraucht, bis wir unsere Entscheidung bitter bereut haben. Naiv wie kleine Schulmädchen waren wir in dem Aberglauben, dass wir das Schlimmste schon gesehen haben und dass wir nicht tiefer fallen könnten.

Sie hatte die gloreiche Idee, dass wir heute ein Speed-Date nachspielen sollten. Für unsere nicht-englisch sprechenden Leser hier einmal eine kurze Erklärung:

Beim Speed-Date (Blitzdate) werden einige Tische aneinander gereiht, welche von Single-Frauen besetzt werden. Die Single-Männer sitzen an der gegenüber liegenden Seite. Single-Mann Nr. 1 hat nun 1-3 Minuten, um mit Dame Nr.1 zu flirten und nach dem Klingelton zu Dame Nr. 2 zu rutschen, um die gleiche Prozedur nocheinmal zu wiederholen. Am Ende sollte sich im besten Falle dann ein richtiges Date ergeben.

Ok... wir mussten uns also eine imaginäre Persönlichkeit erschaffen (ich war Peter Wurst) und dann in einem großen Raum mit 3 anderen Klassen diesen Sch*** machen. Megan war ja überzeugt, dass wir so unsere Unterhaltungsfähigkeiten verbessern konnten, allerdings war es so extrem laut, dass ich zum Teil gar nix verstanden habe und einfach nur auf gut Glück geantwortet habe:

Wie alt bist du?
Oh, ja ich mag Autos...

So ähnlich war das...

Zudem durfte ich noch 2 absolut heiße 60 Jährige daten. Die eine war aus Peru, welche der festen Überzeugung war, dass ich wie Hugh Grant aussehen würde und hat sich komplett der detaillierten und fanatischen Beschreibung seiner Person hingegeben, ohne dass ich zu Wort kam sowie eine aus Deutschland, welche frisch in die Rente gerutscht ist und sich aus Langeweile einfach mal entschieden hat, Englisch zu lernen.

Zudem dudelte noch die Dauerschleife eines TLC-Liedes im Hintergrund, welches die Sache nicht besser machte.

Als sie uns nach 1 Stunde endlich von unserem Leiden erlöst hat, habe ich meine Notizen, welche all meine tollen Dates hinterlassen haben, zu Gesicht bekommen. Auch hier hat die gnadenlose Zweideutigkeit des Englisch wieder seine Spuren hinterlassen. Eine junge (oder ewig jung gebliebene) Dame meinte, dass ich eine Sweet Tongue (süße Zunge) hätte. Ich vermute mal, dass sie meine süßen Worte meinte, da ich mich nicht erinnern konnte, dass ich jeh eine Verehrerin mit einem Zungenkuss beglückt habe ;).

So morgen ist es also soweit. Die Entscheidung über Leben und Tod wird fallen. Werde ich mein Sprachexamen mit Bravour meistern und dicke Punkte mit zu den anstehenden Restexamen nehmen oder werde ich bis in alle Ewigkeit dazu verdammt sein, im Schatten meiner übertrieben strebsamen Mitschüler zu wandeln?


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

go bonkers (adj)

drive mad, nuts, crazy

If I miss the chance of good points in my speaking exam I will go totally bonkers and throw myself infront of the train.



Montag, 30. November 2009
Der Countdown läuft - 30.11.09
Und damit meine ich jetzt nicht den Supermarkt.

Hach ich war ja heute soooo müüüüüdeee. Marko! Das ist allein deine Schuld :P.

In der Schule hing ich heute eigentlich nur rum und war dann auch froh, dass wir heute nur den halben Unterricht hatten und ich anschließend gleich ins Fitnessstudio konnte.

Dort angekommen, traf ich auch wieder auf meinen Maori Kumpel. Ich erzählte ihm, dass ich es heute sehr eilig hätte, da ich noch zur Post müsse. Daraus wurde allerdings nichts, da er heute extrem schwatzhaft war. Er hat mir erzählt, dass er über Weihnachten 4 Wochen nach Bali fliegt, um dort mit seiner Freundin und seiner Tochter Weihnachten zu verbringen. Er hat mir allerdings versprochen, im Januar nochmal ins Studio zu kommen, um mir Tschüss zu sagen, was ich sehr nett finde ;).

Zudem musste ich ihm alles über meine Freunde erzählen (speziell über Felix, da er sehr an dem Turnen und Zeichnen interessiert zu sein schien: "Your mate must be pretty fit, ey?!"). Nähere Infos dazu können / kann die betroffene(n) Person(en) gerne bei mir nachfragen.

Endlich habe ich mich ja getraut, ihm nach seinen Namen zu fragen. Es ist schließlich immer so'ne Sache wenn man dann nen Maori oder Pacific Islander Namen genannt bekommt und der Gegenüber dann erwartet, dass man ihn ausspricht, was sehr peinlich enden kann...
Glücklicherweise war "Denny" aber ganz einfach zu sagen ;). Auch wenn ich es etwas seltsam finde: nen' 2m Koloss und heißt Denny...xD.

Zudem habe ich noch voll das Kompliment bekommen, dass ich so aussehen würde, als ob ich mich gesundheitsbewusst ernähren würde und er empfohl mir Sport zu studieren.

Hallo?! Das ist jetzt schon das 2. mal, dass ich hier mit "Sportstudium" in einem Atemzug genannt wurde und "Sport" ist ja nun echt ein Oxymoron für mich.

Das Training war heute übrigens ungemein hart und mir fielen fast die Arme ab.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

entrepreneur (n)

a clever business man

I am pretty convinced that Felix will be an acclaimed entrepreneur of Methven one day.



Sonntag - 29.11.09
Heute wollte ich in die Stadt gehen, da ich eine neue Buskarte benötigte und mich erkundigen wollte, wo denn mein Sprachexamen am Mittwoch stattfinden wird.

Glücklicherweise wollte Felix auch in die Stadt, um sich seine Apple-Kopfhörer ersetzen zu lassen, weshalb er mir netterweise angeboten hatte, mich mitzunehmen ;).

Nachdem wir alles erledigt hatten, fuhren wir wieder heim. Felix musste ja nochmal mit seinem neuen Gastbruder aus Japan (Dai) zurück, um diesem den Weg mit dem Bus nach Kaplan Aspekt zu erklären. Da ich natürlich nichts weiter zutun hatte und sonst wieder mit Hausaufgaben machen gelandet wäre, bot ich an, nocheinmal mitzukommen.

Ansonsten hat mich am Abend dann nur noch Marko um den Schlaf gebracht, da er wieder 3 Stunden mit mir quatschen wollte xD...


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

pristine (adj)

perfect, without any flaw

"Pristine" is the word to describe Katharina's hair, even though she complains a lot about it.



Samstag, 28. November 2009
Shopping mit Felix the Cat die Zweite - 28.11.09
Der Felix hat ja heute Nachmittag ein Barbecue mit seiner Firma. Ich bin ja fest davon überzeugt, dass es dabei nicht bleiben wird und Felix wieder einmal durch sämtliche Clubs streifen wird und morgen wieder zwecks Kater den ganzen Tag im Bett bleibt.

Nunja, da wir bis dahin allerdings noch Zeit hatten, entschlossen wir uns nach Dressmart zu fahren, da ich noch ne' kurze Hose (ja, noch eine :P) gebrauchen konnte und Felix nach 'ner langen Hose ausschau halten wollte.

Dort angekommen waren wir auch erfolgreich. Ich hab coole Shorts für unglaubliche 15$ bekommen und Felix 2 Shorts, 1 Jeans und 1 Jacke für 160$ (man muss sagen dass die Jacke 109$ war :P). Die Kassiererin hat uns dann noch mit Komplimenten überhäuft, wie schön sie doch unsere Augen findet... Ich bin ja der Meinung, dass unsere Mädels auch mal ein bisschen netter zu uns sein sollten :P. Kann mich nicht darin erinnern, wann ich mal wieder ein Kompliment von Katharina bekommen habe :P

Ich wurde danach nach Hause gefahren und wir hatten noch Sushi zusammen im wunderbaren Glen Eden Sushi - das eigentlich beste Sushi Auckland's, wenn ihr mich fragt.

Marlene ist ja heute auf irgendeinem Konzert. Ich hoffe, dass das Wetter einigermaßen mitspielt Marlene und dass du dich gut amüsierst ;).

Ansonsten habe ich heute nur ein wenig aufgreräumt. Mein Versuch, Wäsche zu waschen, ist kläglich gescheitert, da die Benutzung von Wäschetrockner und Waschmaschine die Sicherung rausgehauen hat und ich den Sicherungskasten nicht finden kann (Es ist übrigens niemand weiter zu Hause, falls ihr mir jetzt den schlauen Vorschlag machen wollt, dass ich doch Anne oder Geoff fragen soll :P)


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

wander off the beaten track (phr)

not to go on the usual way which many people go

I love wandering off the beaten track with my friends and explore the unspoilt nature.



Freitag - 27.11.09
Ach hatte ich heute wieder einmal Bock auf Schule...

Ich konnte kaum erwarten, dass es vorbei ist und bin dann gleich ins Fitnessstudio gerauscht, wo übrigens schon Kane mit unserer neuen persönlichen Trainingsstunde auf mich wartete.

Mein neuer Trainingsplan besteht darin, dass ich jetzt alle Gewichte reduizeren muss, jedoch wurden alle Wiederholungen verdoppelt.

"Ich möchte dass deine Muskeln nach den Sätzen regelrecht schreien", meinte Kane. Das taten sie dann übrigens auch...besonders meine Schultern.

Danach ging es dann mit Felix und Yuki an den Strand in Pt. Chevalier. Das letzte mal hatten wir das ja irgendwie voll verpasst, an den Strand zu gelangen, obwohl der nur ein paar Schritte von uns entfernt war ;).

Es ist ein ziemlich cooler Strand: reichlich Platz, relativ warmes Wasser und gute Atmosphäre. Wir beschlossen, dass wir da öfters hingehen wollen.

Anschließend ging es dann auf zu Subway und Felix hat erst Yuki und danach mich nach Hause gefahren (is' scho a guta, da Felix). Wir haben dann noch ungefähr 1 Stunde bis 1,5 Stunden im Auto gequatscht bevor ich Herrn Schumacher endlich erlöst habe und aus dem Auto gestiegen bin ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

tangled hair (adj)

after getting off your bed your hair might be like this

Katharina and Felix often complain that they have tangled hair but we know that it is not true because they are so style concious



Donnerstag - 26.11.09
So langsam aber sicher geht es allmählich auf's Ende zu. Wieder einmal kreuze ich eine Zahl auf meinem Kalender weg, welche anzeigt, dass ich jetzt nur noch 2 mal Megan ertragen muss.

Megan, für welche wir die Bezeichnung "Der Teufel trägt Warehouse" erfunden haben, wusste heute nicht so richtig, was wir machen sollten. Da dies natürlich zu ihren Spezialitäten gehört, haben wir einfach das gemacht, was sie am besten kann: genau! Alles 2 mal. Deshalb hatten wir wieder einmal ein Sprach-Test-Examen.

Diesmal hatte ich einen flotten Dreier mit Ugur und Wiebke und es war sogar noch besser als das letzte mal, weshalb es ein dickes "A" gab ;).

Am Nachmittag haben wir uns dann auf Marlene's Wunsch wieder einmal zu einem Kaffee verabreded und sind später noch in die Degreebar und zu KFC gegangen ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

a sugar tongue of devil (idiom)

a person who says nice words but doesn't really mean it.

I am quite insulted if people say I am a sugar tongue of devil because everything I say is nothing but the truth. Isn't it, Katharina?



Mittwoch, 25. November 2009
Mittwoch - 25.11.09
Heute war die große Weltpremiere: Ich habe mich seit Jahren in eine kurze Hose gewagt. Überrschanderweise war ja auch mal gutes Wetter :P.

Zu meiner Überaschung haben sogar viele Leute meine neuen Shorts wahrgenommen:

An der Bushaltestelle hat mich gleich der Lehrer aus Glen Eden gefragt, warum ich heute so sommerlich, leichtbekleidet wäre, da ich ja sonst immer so eingemummelt wäre...

In der Schule angekommen, traf ich auf meinen alten Lehrer Jack:"Herr Müller! Bei dir ist wohl schon Sommer?"

Zu guter letzt noch Katja aus meiner Klasse: "Christian will heute den Sommer einläuten, deshalb trägt er shorts"...

Nunja...

Später ging es dann wieder einmal ab ins Fitnesstudio, den oberen Körper (auch Oberkörper genannt) trainieren.

Danach gings schnell heim, duschen und ab nach Avondale zu Felix, da wir wieder mal 'nen Bierchen zusammen haben wollten. Felix hatte dann ja noch vorgeschlagen, zum Strand zu gehen, weshalb wir uns dann gleich auf nach Pt. Chevalier gemacht haben. Nun, es hat sich leider nun doch nicht so herraus gestellt, wie wir wollten. Also so mit am Sandstrand abhängen usw. Es war eigentlich nur eine Wiese und wir konnten uns den Maschendrahtzaun anschauen :P. Aber war auch voll egal, da wir nen netten Schwatz hatten und uns gegenseitig von unseren wöchentlichen Erlebnissen auf Arbeit und Schule erzählten. Gegen 7 wurde ich dann netterweise wieder einmal heimgefahren und wir haben uns dann nochmal bis ca 9 Uhr im heißen Schlitten von Felix unterhalten.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

pull out at the last minute (phr)

to cancel or abort at the very last minute

When I won the bungy jump at the south island I was quite confident that I would do it but then i pulled out at the very last minute :P



Dienstag - 24.11.09
Als aller Erstes ein Dankeschön an die vielen interessierten Leser. Der nette Blog hat mir nämlich gerade eben verraten, dass der beliebteste und meistgelesene Eintrag "Mein erster neuseeländischer Zahnarztbesuch 06.05.09" mit 69 Lesern ist. Interessante Tendenz ;).

Heute sollte es ja wieder einmal ein langer Tag werden *urgs*...
Unsere Direktorin Guillana hat sich heute mit in den Unterricht gesetzt, um uns und Richard zu beobachten. Natürlich haben wir uns von unserer besten Seite gezeigt und Guillana war ziemlich von unserer Vokabelvielfalt angetan ;).

Leider war sie dann nicht in Megans Unterricht. Wäre doch eine einmalige Chance zu demonstrieren, wie wir da geknechtet werden. Nichts desto trotz wurden wir wieder einmal mit stupiden Aufgaben abgespeißt und als wir nur noch 1 Stunde bis zur Erlösung hatten, hat sie uns dann noch freude-strahlend einen kompletten CAE Aufsatz reingedrückt.

Ansonsten bin ich heute wieder ins Fitnessstudio, da ich mich ja auf meinen nächsten Termin am Freitag vorbereiten muss ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

to gel (verb)

to get along with each other very well

When we all met each other the first time at Rangitoto Island, we immediately gelled



Montag, 23. November 2009
Der Mochi Anschlag - 23.11.09
Yuki hat sich heute einmal selbst an Mochis versucht. Gut sahen sie ja aus, aber der Geschmack war einfach grausam. Ich war ja so dankbar, dass ich nur einen kleinen Mochi abbekommen habe und habe mir das Ding hinunter gezwängt.

Katja hatte nicht so viel Glück. Voller Verzweiflung beichtete sie mir, dass sie es beim besten Willen nicht schafft, das Ding hinunter zu würgen. Damit ihr eine Vorstellung habt, warum das Zeug so entsetzlich war, gebe ich mal eine kurze Beschreibung zum Besten: Yukis Mochis sahen aus wie ein Nigiri-Sushi-Reisball (die Art Sushi, die du nicht ganz so sehr magst wie das gerollte Suhsi, Felix). Dieser Reisball war dann von einer dicken Schicht japanischer Bohnen eingehüllt, welche mich sehr stark an die Panzer zerdrückter Käfer erinnerte und sich diese Vorstellung mit zum Geschmack hinzu mischte. Ein Kaugummi von Wiebke befreite mich schließlich aus den grausamen Fängen des Nachgeschmacks.

Den Rest des Unterrichts verbrachten wir damit ein geeignetes Versteck für die Überbleibsel von Katjas Mochi zu finden, ohne dass uns Yuki dabei entdeckt und vielleicht beleidigt reagiert. Wir konnten uns das Lachen nicht verkneifen und störten immer wieder den Unterricht. Ich war ja kurz davor den Raum zu verlassen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe :P. Eigentlich sollte ich mit Katja zusammen eine Aufgabe lösen, allerdings hatte ich immer den umgestülpten Pappbecher mit dem Mochi im Blickwinkel, weshalb ich mich nicht konzentrieren konnte. Wenn ich jedoch nach links schaute (wo Richard saß), lag Ugurs verschmähtes Mochi. Während Katja sich also mit mir unterhielt, starrte ich nur krampfhaft nach unten auf das Arbeitsblatt. Für Katja war es natürlich ähnlich: Jedes mal wenn ich mich fast wieder im Griff hatte, fing sie an zu kichern und alles ging wieder von vorne los xD...

Übrigens: ich habe heute mächtig Mitleid geernted (was immer gut ist xD), da ich ja immer noch krebsrot war.

Danach gings ins Fitnessstudio und wer war nun endlich auch wieder da? Ja genau! Mein Kumpel :D. Endlich hatte das Leben im Fitnessstudio wieder einen Sinn. Auch er hat meinen Sonnenbrand bemerkt, weshalb wir uns dann noch über seinen einstigen Urlaub auf Bali unterhalten haben sowie sein Boxtraining und (wieder einmal) über das Wetter in Deutschland. Er musste irgendwie sehr viel arbeiten, weshalb er dann nicht mehr ins Studio gekommen ist.


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

sapping (adj)

extremely tiring

Everybody knows that Megan - the brain sucker's classes are totally sapping.



Mt. Zion und Shopping mit Felix the Cat - 21. - 22.11.09
Ich habe ja lange nicht mehr geschleimt...äh, ich meine natürlich ernst gemeinte Komplimente vergeben, weshalb wir das in diesem Blog nachholen werden.

Als aller erstes ersteinmal ein großes Dankeschön an den Marko, der meinen Blog umgestaltet hat und ein bisschen die anstehende Weihnachtszeit mit einbezieht. Selbst der Felix meint, es wäre gut Marko. Und da sagst du immer: "Christian! Mit dem Felix seinen Fertigkeiten können wir uns doch gar nicht erst messen" :P

Jener hat übrigens am Samstag ersteinmal ordentlich verpennt. Ich weiß noch, dass er am liebsten früh um 6 loshetzen wollte. Dann aber selbst verschlafen xD...

Nunja, ich wurde dann also doch noch abgeholt (was auch sehr nett war) und wurde auch gleich herzlich begrüßt. Ich muss schon sagen, der Tag kann ja einfach nur gut werden, wenn man die Marlene sieht wie sie einem freude-strahlend aus dem Auto entgegen winkt ;).

Es ging dann also auf in Richtung Waitakeres und ich muss sagen, dass Felix und Marlene den Weg sehr schnell gefunden haben. Wir windeten uns also wieder einmal durch Gestrüpp, sprangen über reißende Strömungen, wateten durch tiefe Sümpfe und erklommen gewaltige Berge. Gegen Ende wanderten wir noch auf den schwarzen Sandebenen, welche ein starkes Wüstengefühl vermittelten. Alles in allem kann man sagen, dass es der beste Hike war den wir jeh gemacht haben. Wir haben uns dann noch für eine Weile am Kerekere-Beach niedergelassen und ich habe meine Ärmel hochgerollt, in dem Versuch etwas Farbe abzubekommen.

Wieder in Auckland angekommen, konnte ich mich nicht beschweren, dass ich zu wenig Farbe abbekommen habe. Ich war knallrot wie eine Tomate. Ich hätte ja nie gedacht, dass man sich sogar mit komplett bewölkten Himmel mit Sonnencréme einschmieren sollte...

Nachdem wir Marlene zuhause abgesetzt haben (sie hatte nen Abendessen mit nem Kumpel) sind Felix und ich noch in die Stadt auf 'nen Kaffee mit Steven. Dieser musste jedoch nach ner knappen Stunde wieder heim, weshalb wir dann zurück nach Glen Eden sind. Dort angekommen haben wir aber noch ne Stunde im stylischen Auto von Felix gessessen, Ministry of Sound eingeschaltet und 'nen bissl gequatscht. ;).


Sonntag wollten wir eigentlich eine Radtour machen, allerdings wollte das Wetter nicht so richtig mitspielen. Ich habe übrigens schrecklich geschlafen, da mein Sonnenbrand sich ordentlich bemerkbar gemacht hatte.

Die Mädels wollten heute zu ner Show nur für Girls (vermutlich nackte Männer, Kochen, Putzen usw...oder alles irgendwie in einer Kombination). Felix hatte die gloreiche Idee, dass wir doch nach Sylvia Park gehen könnten und unseren seit langem geplanten Shoppingausflug zu machen. Er hat mich also (wieder einmal) abgeholt und auf gings.

Ich hatte übrigens mein Prawn Star Shirt an und sah nun diesmal wirklich wie ein Prawn aus, da meine Haut das gleiche Pink wie auf dem T-Shirt zu sehen war hatte.

Shoppen mit Felix ist übrigens ziemlich cool. Wir haben im Großen und Ganzen einen ähnlichen Geschmack, weshalb wir auch ordentlich bei den Schnäppchen zuschlagen konnten (ein Shirt 60$ und das 2. Shirt 20$). Wir haben dann also einfach den Preis halbiert und jeder hat nur 40$ bezahlt. Ähnlich wars mit den T-Shirts: 2 Shirts für 50$. Endlich habe ich mir nun auch eine kurze Hose gekauft - eine Weltpremiere sozusagen. Hätte ja nie gedacht, dass es einmal soweit kommen würde :P. Später kam dann auch Steven, den ich auch gebraucht habe, da er mir bei den Skaterschuhen aushelfen musste (Steven ist der Skaterschuh-Meister).

Insgesamt habe ich 275$ für:

-1 x T-Shirt
-1 x Shirt
-1 x Shorts
-1 x Schuhe
-1 x Gürtel

ausgegeben. Ein recht guter Deal. Übrigens Felix, ich hab doch wieder einmal Sch*** erzählt. Hallensteins ist 'ne New Zealand Marke ;(.

Gegen 7 Uhr abends gings dann noch auf in den Irish Pub, wo es auch irische Live Musik zu hören gab, dann zu Subway (wo ich einen Cookie gewonnen habe, yeah!) und danach heim. ;)


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

to wrap somebody around one's little finger (idiom)

To be able to persuade somebody to do anything you want. Usually because they like you so much.

Katharina is a master in wraping me around her little finger. I do everything for her...



Freitag, 20. November 2009
Freitag - 20.11.09
Nunja unspektakulär trifft es heute wieder einmal.

Freitags ist ja jeder schon irgendwie halb im Wochenende, weshalb die Schule heute auch nicht so berauschend war.

Ich habe heute auch aufs Fitnessstudio verzichtet, da ich noch krank bin und ich gelesen habe, dass man sich in einer solchen Verfassung keiner körperlichen Anstrengung aussetzen soll.

Dafür habe ich 3 Stunden schön geschlafen..haaaach ;).

Am Abend habe ich mich mit Felix und Marlene unterhalten, was wir wohl am Samstag machen werden. Wir wollen zum Mt. Zion (schönen Gruß an Xavier Naidoo), in der Nähe von Piha Beach ;).

Felix wollte nun auch noch in die Stadt *auf die Uhr schau*. Es ist immerhin 22 Uhr. Beeil dich mit deiner Fresserei! ;)


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

a bulging waistline

to have a fat belly

I wish I hadn't a bulging wasteline ;(. I envie Felix, Marlene and Katharina for their six-packs



Die Prophezeihung der Glücksnuss erfüllt sich - 19.11.09
Dazu braucht es ersteinmal ein wenig Hintergrundwissen:

Vor einigen Tagen habe ich das Spiel: "Frag die Glücksnuss" in Facebook gespielt. Jene hat mir dann folgendes Schicksal vorrausgesagt:

Etwas überraschendes wird dich befreien.

Hmm ok...zuerst muss mich ja demnach ersteinmal etwas einfangen...

Es ging also wieder einmal auf ins Barry Court Hotel. Auf dem Weg habe ich Yuki und Wiebke getroffen und da wir ja morgens immer ein wenig faul waren, schlug ich vor, dass wir doch den Fahrstuhl in den ersten Stock nehmen könnten um und sie anstrengenden 10 Stufen zu sparen...
Als der Fahrstuhl anhielt und sich die Türen öffneten sahen wir nicht den ersten Stock sondern eine Art Privatwohnung. Schnell sind wir wieder zurück, damit uns auch ja keiner bemerkt. Dummerweise öffnete sich beim 2. Versuch wieder die falsche Tür und wir gelangten in die Küche, welche natürlich nur für Mitarbeiter gedacht ist. Das schlimmste war dann auch noch, dass der unfreundliche Buttler sich mit uns in den Fahrstuhl gesellte. Scheinheilig behaupteten wir, dass wir uns verirrt hätten und eigentlich gar nicht den Fahrstuhl benutzen wollten. Zu unserer Überraschung war der Buttler jedoch freundlich gestimmt und sagte, dass es nicht so schlimm wäre. Auf halben Weg hörte der Fahrtsuhl aufeinmal auf sich zu bewegen. Jegliche Versuche des Buttlers die Türen auseinander zu drücken scheiterten kläglich und wir erkannten, dass wir hoffnungslos feststeckten. Ich erntete daraufhin vernichtende Blicke von Yuki und Wiebke, da es ja meine Idee war. Der Buttler war zumindest sehr gesprächig während wir so warteten (Er hatte ja sonst immer Schnauze gezogen, wenn er uns bedienen musste). Nach einiger Zeit bewegte sich der Fahrstuhl wieder und wir kamen frei. Hach! Was hätten wir nur getan, wenn wir alleine gewesen wären? Die Glücksnuss hatte also recht gehabt...

Am Nachmittag traf ich mich dann mit Steven und wir furhen nach Albany (klingt für mich immer wie Albanien, wo die Terroristen sind...) und sind in 2012 gegangen. Wieder einmal ein stupides Weltuntergangsszenario, wie man es ja schon von früheren Filmen so kennt. Zumindest war ich heute recht gut was essen anbetrifft und hatte 6 Mahlzeiten am Tag ;).


Die heutige Vokabel des Tages lautet:

a slip of tongue

You said something accidently what you shouldn't have said / didnt want to say

Sometimes I have a slip of tongue and regret what I said