Der Mochi Anschlag - 23.11.09
Yuki hat sich heute einmal selbst an Mochis versucht. Gut sahen sie ja aus, aber der Geschmack war einfach grausam. Ich war ja so dankbar, dass ich nur einen kleinen Mochi abbekommen habe und habe mir das Ding hinunter gezwängt.
Katja hatte nicht so viel Glück. Voller Verzweiflung beichtete sie mir, dass sie es beim besten Willen nicht schafft, das Ding hinunter zu würgen. Damit ihr eine Vorstellung habt, warum das Zeug so entsetzlich war, gebe ich mal eine kurze Beschreibung zum Besten: Yukis Mochis sahen aus wie ein Nigiri-Sushi-Reisball (die Art Sushi, die du nicht ganz so sehr magst wie das gerollte Suhsi, Felix). Dieser Reisball war dann von einer dicken Schicht japanischer Bohnen eingehüllt, welche mich sehr stark an die Panzer zerdrückter Käfer erinnerte und sich diese Vorstellung mit zum Geschmack hinzu mischte. Ein Kaugummi von Wiebke befreite mich schließlich aus den grausamen Fängen des Nachgeschmacks.
Den Rest des Unterrichts verbrachten wir damit ein geeignetes Versteck für die Überbleibsel von Katjas Mochi zu finden, ohne dass uns Yuki dabei entdeckt und vielleicht beleidigt reagiert. Wir konnten uns das Lachen nicht verkneifen und störten immer wieder den Unterricht. Ich war ja kurz davor den Raum zu verlassen, weil ich es nicht mehr ausgehalten habe :P. Eigentlich sollte ich mit Katja zusammen eine Aufgabe lösen, allerdings hatte ich immer den umgestülpten Pappbecher mit dem Mochi im Blickwinkel, weshalb ich mich nicht konzentrieren konnte. Wenn ich jedoch nach links schaute (wo Richard saß), lag Ugurs verschmähtes Mochi. Während Katja sich also mit mir unterhielt, starrte ich nur krampfhaft nach unten auf das Arbeitsblatt. Für Katja war es natürlich ähnlich: Jedes mal wenn ich mich fast wieder im Griff hatte, fing sie an zu kichern und alles ging wieder von vorne los xD...
Übrigens: ich habe heute mächtig Mitleid geernted (was immer gut ist xD), da ich ja immer noch krebsrot war.
Danach gings ins Fitnessstudio und wer war nun endlich auch wieder da? Ja genau! Mein Kumpel :D. Endlich hatte das Leben im Fitnessstudio wieder einen Sinn. Auch er hat meinen Sonnenbrand bemerkt, weshalb wir uns dann noch über seinen einstigen Urlaub auf Bali unterhalten haben sowie sein Boxtraining und (wieder einmal) über das Wetter in Deutschland. Er musste irgendwie sehr viel arbeiten, weshalb er dann nicht mehr ins Studio gekommen ist.
Die heutige Vokabel des Tages lautet:
sapping (adj)
extremely tiring
Everybody knows that Megan - the brain sucker's classes are totally sapping.
christschen am 23. November 09
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