6 Stunden kalte, britische Folter - 09.12.09
Als ich heute früh um 6 aufstand, stellte Geoff wieder einmal meine Geduld auf Probe. Ich hatte ja schon einmal erwähnt, dass er mir eigentlich nie zuhört und mir eigentlich immer das Entgegengesetzte erzählt, was ich ihm eigentlich gesagt habe...
Um 8 habe ich dann Wiebke getroffen und wir haben uns einen Kaffee gegönnt, bevor wir uns dann zu unserer Hinrichtung begeben würden.
Dort angekommen, trafen wir auch schon auf die anderen 138 Opfer und wir wurden alle in den Prüfungssaal gelassen. Jedesmal wenn wir den Raum betraten, mussten wir ja unseren Ausweiß zeigen, was wir immer als "Boarding" bezeichnet haben xD.
Los ging es ersteinmal mit einer unverschämt schweren Leseübung um uns schon einmal im Vorfeld zu zeigen, wo der Hammer hängt. Der Text war über Kohlenhydrate und war so extrem schwer zu verstehen, dass ich einfach nur geraten habe. Ich vermute mal, dass ich hier durchfallen werde. Nach 1h und 15 Minuten wurden wir dann erlöst und ich war zumindest erleichtert, dass jeder so seine Probleme damit gehabt hatte.
Nach 15 Minuten Pause ging es weiter mit den Aufsätzen, welche eigentlich ok waren. Ich habe mich nur ein wenig gefoppt, dass ich eventuell am Thema vorbei gezogen bin und ich hier wirklich gute Punkte hätte sammeln können. Zudem war es eiskalt in dem Raum und ich war nur mit leichten Shorts bekleidet.
Nach dem Schreiben ging es nun an die Grammatik, der absolute Alptraum eines jeglichen CAE Studenten. Allerdings war es bis auf Aufgabe 1 gar nicht mal so schlimm und ich vermute, dass ich hier nicht durchgefallen bin.
Letztendlich kamen wir dann auch zur Hörübung, welche sich mit 140 Schülern im Raum einfach als unfair herraus stellte, da die CD viel zu leise abgespielt wurde und die Körpergeräusche der anderen stark irritierten. Ich vermute mal, dass ich hier auch nur mit Glück bestanden habe...
Alles in Allem kann ich nur sagen, dass es 50 : 50 steht. Es hängt nun wirklich alles davon ab, wie gut mein Sprachtest und wie schlecht mein Lestest war ;).
Am Nachmittag habe ich dann ein bisschen mit Felix und Marlene am Strand relaxt, was auch sehr gut getan hat. Sportlich wie wir nun einmal sind, haben wir wieder ein bisschen mit dem Volleyball gespielt und ich hoffe, dass ich in einem knusprigen Braun nach Hause kommen werde ;).
Danach musste ich in die Stadt, da Katja und Ugur ihren letzten Tag in Auckland hatten und noch gerne mit Yuki, Wiebke und mir einen trinken wollten. Ich war irgendwie nicht so in der Stimmung, aber nach 2 Bier habe ich mich voll dem Alkohol hingegeben, bis es auch schon 2 Uhr nachts war. Yuki war übrigens absolut dicht und musste sich mit aller Mühe an meinen Arm krallen, als wir dann zu McDonalds getorkelt sind. Danach haben wir alle ein Taxi genommen, bis ich endlich um 3 Uhr in meinem Bettchen lag ;).
Die heutige Vokabel des Tages lautet:
to do sth on someone's behalf (phr)
to speak in the name of somebody else
I speak on everybody's behalf when I say that buying a volleyball was a very good idea ;).
christschen am 10. Dezember 09
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