Donnerstag - 09.07.09
Heute bekamen wir die Ergebnisse vom Interview. Insgesamt wurden Fluency, Accuracy, Pronounciation, Content und Range bewertet (Sprach-flüssigkeit, Korrektheit, Aussprache, Inhalt und Sprach-Ausgereiftheit). In jedem Bereich konnten maximal 5 Punkte vergeben werden, was eine Höchstpunktzahl von 25 macht. Ich hatte:
Flu: 5/5
Acc: 4/5
Pro: 4/5
Con:5/5
Ran:4/5
Ich war also relativ zufrieden mit der Topberwertung der Klasse ;).
Am Nachmittag war wieder einmal Wine Tasting, woch ich mit Nadya und Arnault auch hinging...
Der Tag endete wieder einmal mit Trunkenheit und es macht es mir kaum möglich meinen Blog zu schreiben, da ich ständig nur ins Bett falle wenn ich nach Hause komme. Ein Glück darf ich morgen ne Pause machen und muss erst am Samstag wieder mit den Russen saufen...
Morgen ist der große Internationaler Gerichte Probier Tag, wo ich meine Pfannkuchen präsentieren werde. Zudem habe ich mir noch eine Volksmusik CD runtergeladen um meinen Gäste mit authentischem Gejodel zu imponieren ;)
christschen am 10. Juli 09
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Mittwoch 08.07.09
Oh Gott das Intervie war wirklich grausam. Es ist schon schwierig wenn man eine Meinung authentisch vertreten muss wenn diese Frei und Ganz erfunden ist und man selber vom Gegenteil überzeugt ist...
Am Nachmittag hatte ich wieder einmal ein Date, wie sooft...es ist schon merkwürdig hier in Neuseeland. Ich möchte eigentlich gar nicht aber die geben einfach keine Ruhe.
Nadya: Ich möchte heute ein Date mit dir....!
Christian: ...
Christian: ...
Christian: ok...
Wir gingen also nochmal gemeinsam ins Museum und danach durch die Domain spazieren. Am Abend dann Sushi essen und eigentlich wollten wir danach ein paar Cocktails trinken, doch Nadya hat ihren Ausweis vergessen und wir wurden nicht reingelassen.
In Neuseeland muss man immer seinen Ausweis zeigen, besonders ab 22 Uhr, da Alkohol nicht an minderjährige verkauft werden darf. Die Neuseeländer sind da sehr streng, was ich auch gut finde. Sollte auch mal in Deutschland so geschehen...
Wie auch immer...wie gingen als in ein japanisches Restaurant und ließen uns mit süßem Pflaumenwein zlaufen, was auch seine Wirkung tat.
Gegen 22 Uhr war ich auch im Bus, wo ich fast einschlief...
Im betrunkenen Zustand ist es übrigens sehr einfach seine Kontaktlinsen rauszunehmen, da die Sinne schon extrem getrübt sind ;)
christschen am 10. Juli 09
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Dienstag - 07.07.09
Als ich heute am Bahnhof auf den Zug wartete begegnete mir wieder einmal eine junge Frau mit Kinderwagen...Ist ja immer ungemein nervig wenn Mütter ihre quängeligen Bälger mit in den Zug schleppen und dann nicht disziplinieren...
Um dem aus dem Weg zu gehen habe ich mir folgenden Trick einfallen lassen:
Gewöhnlicherweise steigen Leute bei der Ankunft des Zuges immer in den am naheliegendsten Wagon ein, weshalb ich einfach zum am weitest entferntesten gehen werde ;).
Der Zug kam also und ich ging zum letzten Wagon. Die Frau stieg, wie erwartet, in den nächsten ein - geradezu perfekt.
Dann drehte sie sich um und Zack - sie saß mir genau gegenüber...samt ungehorsamen Kind.
An dieser Stelle werde ich nun auf das 2. unverzichtbare Werkzeug für einen Neuseelandbesuch kommen: der mp3-Player. Er versüßt einen nicht nur langweilige Stunden mit der eigenen favouritisierten Musik sondern negiert auch komplett Kindergeschrei, nervigen Schulmädchentratsch und unterdrückt, wie sich im Urlaub zeigte, geschwätzige Reiseführerinnen.
In der Schule erzählte uns dann der Lehrer, dass wir morgen eine Diskussion vor laufender Kamera halten müssen *urgs*. Die Diskussion beinhaltete den amzonischen Regenwald (Nennt man den so??? Ich finde das klingt so falsch. Mir fällt allerdings nur The Amazon Rainforest ein). Wie auch immer, meine Rolle war die eines Mienenbesitzers der geldgierig nach Diamanten und Gold graben lässt und mit fadenscheinigen Argumenten versucht die Abholzung des Regenwaldes zu rechtfertigen. Die Schüler welche die Umweltschützer waren hatten es da viel leichter, da sie die logischen Argumente auf ihrer Seite hatten.
Am Nachmittag bin ich dann mit Arnault und Marie Pièrre aus Frankreich in den neuen Ice Age Film gegangen, den ich übrigens nur empfehlen kann. Er ist ziemlich lustig ;)
christschen am 10. Juli 09
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Montag - 06.07.09
Hach was war denn noch gleich am Montag...schlimm schlimm wenn man ewig lang den Blog nicht schreibt, dann kann man sich an nix erinnern...
Ich glaube nichts weiter...es kann ja nicht immer was in Auckland passieren ;)
christschen am 09. Juli 09
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Sonntag - 05.07.09
Am heutigen Tag habe ich wieder einmal Wäsche gewaschen.
Geoff hat währendessen im Keller gearbeitet, da der Raum ja für meinen Gastbruder ausgebaut wird, der übrigens am 13.07 ankommen wird.
Ich habe den Rest Tages mit Anne DVDs geguckt, sonst nix weiter.
christschen am 06. Juli 09
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Der Tag der Entscheidung - 04.07.09
Heute ist es also soweit...mein erster Versuch Sushi selbst zu machen. Natürlich nicht dilletantisch wie im Supermarkt, sondern richtig nach traditioneller Art.
Geoff fuhr mich nach New Lynn, da ich Sushi Reis und Salmon (Lachs) kaufen musste. Ich bekam sogar ein schönes Filetstück.
Zuhause angekommen stürtzte ich mich auch schon in die Küche. Anne war zum Glück nicht da ;).
Das Reiskochen erwieß sich als schwerer als gedacht. Der lose Reis darf nicht abgegossen werden und es muss das ganze Wasser im Topf verdampfen, was natürlich dazu geführt hat, dass der Reis etwas zu weich wurde.
Ich war jedoch schonmal sehr zufrieden mit meinen Stückchen die ich aus dem lachs geschnitten habe und nachdem der Reis abgekühlt ist, kam nun der große Moment mit meiner ersten Rolltechnik...
Oh mein Gott, die erste Rolle ging schonmal daneben. Das Noriblatt war nicht groß genug und ich konnte die Rolle nicht schließen. Allerdings war der Reis so klebrig, dass es auch von alleine hielt, was mich einigermaßen zufrieden stimmte. Ich entschloss mich also ein größeres Noriblatt zu nehmen und siehe da: es ging perfekt. Ich versuchte sogar mehr als nur 1 Zutat einzurollen und es ging wirklich gut - ich war positiv überrascht ;).
Nach einer halben Ewigkeit war ich dann fertig. Ca 40 Sushi Stücke kamen raus, was mich schon beeindruckte. Ich bekam natürlich ein großes Lob von Anne, dass es sehr professionell aussieht und der Geschmack war auch sehr gut. Nur der Reis war, wie gesagt, etwas zu weich, was ich allerdings beim nächsten Versuch verbessern werde ;).
Ich werde die Sushitechniken meistern um auch in Deutschland überleben zu können und meine Freunde und Familie beeindrucken kann ;).
christschen am 06. Juli 09
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Freitag - 03.07.09
Hach 19°C und das im Winter ;)...Sonnenschein und ein weiterer Tag andem ich meine Matrix Sonnenbrille ausführen kann (welche übrigens großen Anklang bei meinen Lehrern fand)
Glücklicherweise ist Jack wieder zurück. Noch ein Tag mit der verrückten Kuh mit ihrer Handyphobie hätte ich nicht ausgehalten.
Meine Mission führte mich heute auch in den 3$ Shop wo es vornehmlich japanische Sachen zu kaufen gibt. Ich brauche schlieslich Sushiutensilien um die hohe Kunst des Sushi-machens zu erlernen, was mich dann vollkommen von den Fesseln des commerziellen Sushis befreien würde. Ein wundervoller Traum ;)
Im Bus sah ich heute einen Mann der sich während der Fahrt die Fingernägel schnitt...die öffentlich Verkehrsmittel in Neuseeland scheinen verrückte Leute nur so magisch anzuziehen...
Am Nachmittag bin ich dann mit Arnault, dem Franzosen Kaffeetrinken gegangen.
Zuhause angekommen fiel mir ein dass ich den Sushi Reis vergessen habe...hach dann also morgen wieder nach New Lynn in die Lynnmall einkaufen (-.-)
christschen am 04. Juli 09
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Donnerstag - 02.07.09
Ein anstrengender Tag heute...
Wir haben Silvia als Lehrerin, da Jack krank ist.
Sie ist eine fürchterliche Lehrerin...
Sie dreht total durch wenn ein Handy im Unterricht summt oder klingelt, was verständlich ist...aber sie dreht auch total durch wenn die Handys auf Leise gestellt sind.
Einmal hat sie uns eine Lese-Übung gegeben und ein Klassenmitglied hat heimlich sms geschrieben. Natürlich hat Silvia es mitbekommen und es kam zu einer endlosen Diskussion zwischen den beiden.
Silvia meinte immer, dass er die anderen Schüler ablenkt.
Da ich den 1. Satz des Textes nun schon zum 3. Mal lesen musste wollte ich schon sagen:
"Entschuldigen Sie bitte wenn ich mich einmische, aber eigentlich halten nur Sie mich gerade mit ihren ständigen Beschwerden von Ihrer Aufgabe ab..."
Ich habe es natürlich lieber sein lassen, auch wenn es mir sehr schwer fiel ;).
Übrigens, ich weiß ich habe es total vergessen zu erwähnen aber ich habe die beste Note in der Klasse im Finalen Exam geschrieben mit 86% :)...es war aber auch einfach diesmal.
Am Abend bin ich dann mit meiner IELTS Klasse feiern gegangen, da einige ihren Abschluss feierten. WIr gingen also in einen koreanischen Pub und hatten eine wirklich gute Zeit.
Gegen 11 Uhr gingen wir dann (schon ziemlich angetrunken). Wir schafften es aber noch zum Bus und ich lies mich neben einer Maori-Frau nieder.
Die Frau war sehr seltsam und schien sich ständig über irgendwas freuen. Später bekam ich dann auch mit warum, als sie mir einen gratis Joint anbot und ich höflich ablehnte...
Ich musste ihr wieder einmal meine Lebensgeschichte erzählen und nach einiger Zeit unterhielten wir uns (der eine besoffen, die andere bekifft) über das soziale Verhältnis von Deutschland zu Hitler hinsichtlich damals und heute...
Ich war froh als ich dann heil zuhause ankam ;)
christschen am 03. Juli 09
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Mittwoch - 01.07.09
Juhu endlich kann ich wieder meinen monatlichen Verkehrspass benutzen und muss nicht immer mit Bargeld bezahlen...
Allerdings war ich heute sehr müde. 5 Stunden schlaf sind nicht gerade viel...ich spürte regelrecht meine Kontaktlinsen auf meinen trockenen Augen brennen...
Ich habe ja meinen Freundeskreis drastisch in Richtung Europa ausgelegt, speziell in die russische Linie. Es ist spürbar auslaugend, da sie jeden Tag feiern wollen. Heute wollten wir z.b wieder zum Karaoke, morgen wieder mal eine Abschlussfeier (mal wieder Nol Bune - das koreanische Restaurant)...
Ohja und ich hab mir heute mein Ticket für den 18.07.09 gekauft: mein erstes Live Rugbymatch im Kingsland Eden Park All Blacks (*kreeeeeeisch*) gegen Australien.
Für alle die es nicht wissen: All Blacks ist die nationale Mannschaft von den Kiwis und alle sind total verrückt nach denen und ähm...Australien und Neuseeland hassen sich bis aufs Blut (vergleichbar mit England - Irland), weshalb es sicherlich wieder in einem blutigem Massaker enden wird ;).
Ich kanns kaum erwarten ;)
christschen am 02. Juli 09
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Dienstag - 30.06.09
Heute bin ich also wieder zur Schule gegangen. Am Morgen hatte ich immer noch diese fürchterlichen Kopfschmerzen, aber naja...
Da ich wieder erst am Nachmittag Unterricht hatte konnte ich also wieder in mein Lieblings Sushi Restaurant gehen. (Ich war ja nun schon seit Freitag auf drastischem Entzug).
Nach meinem Mahl entdeckte ich nun Fotos von zufriedenen Sushikunden welche die Wände schmückten. Scheinbar die Crème de la Crème der Glen Eden Suhsiliebhaber. Eines Tages, verprach ich mir selbst, werde auch ich an dieser Wand strahlend herrabschauen ;).
Dann passierte es. Es kam geradezu überrschend und unerwartet wie ein zusäzlicher Geburtstag im Jahr:
Die Omi fragte mich, ob sie nun auch von mir ein Bild machen darf. Natürlich willigte ein und ich lies mich mit der Sushi Omi und ihrer Tochter fotografieren.
In Fachkreisen gelte ich nun auch als das neue Glen Eden Sushi Modell ;).
Nach dem Unterricht (der nun wieder um einiges einfacher ist...um ehrlich zu sein geradezu lächerlich einfach) habe ich mich mit Nadja verabredet, da wir spontan ins Kino wollten und Terminator zu sehen. Wir gingen also in die Apotheke, da ich mich dort für meine nächste Erkältung rüsten wollte und danach in die Foodtown (ein Supermarkt) und mal wieder Sushi essen ;) (der Shop wollte schließen und hatte noch soviel Sushi übrig, weshalb wir jedes Suhsipack für 5$ bekamen - ein unvergleichlicher Deal).
Danach liefen wir durch den Park zum Kino. Das gewaltige 6 stöckige Gebäude hat zudem noch ein 3D Kino wo ich unbedingt den neuen Harry Potter schauen will ;).
Terminator wurde allerdings zu spät ausgestrahlt, weshalb Nadja wieder gehen wollte. Ich hielt sie allerdings zurück. Ich bin nicht 40 Minuten durch den Park gelatscht um dann für nichts wieder heim zu müssen.
Wir entschlossen uns also Transformers 2 anzuschauen.
Nunja...es war ok für eine spontane Entscheidung.
Um 1 Uhr nachts war ich nun daheim. Sehr ärgerlich, da ich morgen früh Unterricht haben werde und um 6 aufstehen muss...hach!
christschen am 02. Juli 09
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Sicky - 29.06.09
Ok heute habe ich mir den berühmten Sicky gegönnt, d.h einen freien Tag da ich ja krank bin ;).
Ich habe also erstmal schön ausgeschlafen und habe mich dann gegen Mittag entschieden eine DVD zu schauen.
Im Wohnzimmer waren es muschlige 11°C und ich hatte keine Ahnung wie ich die Heizung anschalten sollte, weshalb ich mich also wie eine Omi in eine Wolldecke hüllte und bibbernd Australia anschaute. ;)
christschen am 02. Juli 09
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Wieder einmal krank - 26.06.09 - 28.06.09
Habe nun schon die 3. Erkältung in Neuseeland, naja bei dem Regen auch kein Wunder ;).
Es ist diesmal eine stärkere Erkältung, das habe ich gleich mitbekommen, da sie sich vom Morgen bis zum Mittag extrem schnell entwickelt hat. Deshalb bin ich auch nicht in der Verfassung einen Blog zu schreiben.
Habe ja auch nichts weiter außer rumhängen und DVD mit Anne und Geoff gucken gemacht.
Ich werde morgen sicherlich einen Sicky nehmen und mich nochmal richtig schön auskurrieren.
christschen am 28. Juni 09
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Masayos Abschied - 25.06.09
Hach alle meine Freunde gehen ;(...
Heute habe ich wieder einmal im koreanischen Restaurant Nol Bune gefeiert. Wo auch sonst...
Ich konnte natürlich nicht widerstehen und musste Bulgogi essen, es ist einfach das Beste ;).
christschen am 28. Juni 09
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Elternabend - 24.06.09
Nach der Schule bin ich heute mit Roman und Nadja zum Italiener gegangen und habe Mittag gegessen, da ich bis um 6 warten musste da heute der Elternabend stattfand, wo man sich mit anderen Gasteltern usw unterhalten kann ;).
Um 6 Uhr trafen dann schon Geoff und Anne ein und es gab Bier und Wein für uns (tztz Alkohol in der Schule)...
Ansonsten gab es heute nichts weiter erwähnenswertes.
Hach morgen wieder ein Examen...uuuufff!
christschen am 24. Juni 09
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Dienstag 23.06.09
Hach früh aufstehen....
Heute habe ich ja meinen ersten Unterricht mit meinem neuen Lehrer Jack - dem blöden Arschloch!
Er war derjenige der meine Anwesenheit runtergeschraubt hatte da ich nicht am Ostermontag da war (wo ja überall Feiertag war)...
Ansonsten war heute wieder mal nix los. Donnerstag werde ich wieder einmal ins koreanische Restaurant gehen um Masayos Abschied zu feiern :)
christschen am 23. Juni 09
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Montag 22.06.09
Uuuh wieder Schule ;(. Zum Glück nur 3 Stunden.
Als ich morgens so am Bahnhof wartete kam ein grimmiger Maori im Alter von etwa 25 Jahren auf mich zu und setzte sich neben mich auf die Bank.
Er war ein extremes Plappermaul und von daher haben wir uns mal wieder über Gott und die Welt unterhalten.
Er erzählte mir dass er Türsteher sei (was bei seiner Figur irgendwie schon einleuchtete) und dass er wegen Trunkenheit am Steuer nun den Zug nutzen muss.
Schamlos heuchelte ich natürlich mein Beileid (eigentlich habe ich für sowas kein Verständnis aber man will sich ja nicht unnötig unbeliebt machen).
Er war sehr davon angetan, dass ich aus Deutschland komme und hier Englisch lerne und lobte meinen Sprachfortschritt in den Himmel.
Im Zug musste ich dann neben ihm sitzen und mir, um es mit Tinos Worten auszudrücken, "dicken Neger Hip Hop" anhören.
Am Abend hat Anne nur zu mir gemeint dass ich immer so lustige Bekanntschaften auf meinen Zugreisen mache ;)
christschen am 23. Juni 09
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Erholungswochenende 20.06.09 - 21.06.09
Am Wochenende habe ich nicht viel gemacht. Hauptsächlich habe ich versucht meinen Berg an Wäsche zu waschen, was mir natürlich auch gelungen ist, da ich mittlerweile extrem geschult bin was den Umgang mit Wäsche betrifft ;).
Am Abend wurden wir wieder einmal zum Dinner eingeladen (bei Anne's Eltern) und es gab wieder diese hervorragende Spargelsuppe, danach Kumuras und als Dessert gebackener Apfel im Teigmantel mit Zimt und Sahne.
Später haben wir dann noch das Rugbymatch zwischen Neuseeland und Frankreich im TV verfolgt ;)
christschen am 23. Juni 09
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South Island 05.06.09 - 19.06.09
Tag 1 - Christchurch:
Iiiiieh...schon wieder fliegen. Naja, was tut man nicht alles um seinen Traum zu verwirklichen. Ich wartete also an der Airbus Station auf Yuko. Die Wartezeit wurde mir ein wenig durch Henry versüßt - ein gelangweilter Security der mir ein wenig seine Lebensgeschichte erzählt hat.
Ich möchte mich auch nicht weiter mit dem unwichtigen Kram befassen. Nach ca 2 Stunden Flug waren wir dann auch schon in Christchurch, eine kleinere Stadt welche mehr eurpäisch aussieht. Eigentlich war es ziemlich langweilig dort...und kalt. Das einzig interessante was wir unternommen haben war wieder einmal Essen zu gehen. Diesmal thailändisch. Ich liebethailändisch ;).
Tag 2 - Kaikura:
Um 7 Uhr morgens wurden wir von unserem Tourbus abgeholt. Unglücklicherweise waren wir auch die Mitglieder mit den schlechtesten Englischkenntnissen, da nur Briten im Bus waren. Allgemein eine sehr unfreundliche Gruppe, die sich auch im späteren Verlauf der Reise nicht mit uns beschäftigen wollte - zu viel Mühe sich mit Leuten zu unterhalten, welche nicht perfekt Englisch sprechen können. Erste Zweifel meiner Entscheidung kamen also auf.
Der einzig nette Engländer war ein großer britischer Rugbyspieler namens Rob. Rob war ebenfalls 22 allerdings 3 mal so groß und breit wie ich und sehr albern. Er war ein ziemlich Clown um ehrlich zu sein ;) aber immerhin war er sich nicht zu fein mit uns zu reden.
In Kaikura, welches an der nordost Küste liegt entschied ich mich dan zum Whale watching (Wale beobachten). Bevor wir in See stachen namen wir eine Seekrankheitspille - eine gute Entscheidung, wie sich später herrausstellte. Die Pille geht nach dem Schema vor: Feuer bekämpft man am besten mit Feuer, weshalb sie uns schon vor dem Betreten des Bootes krank machte und lies uns durch den Raum taumeln.
Nach einiger Zeit holpriger Fahrt sahen wir dann auch schon den ersten Wal. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie groß die sind, wenn sie so nah ans Boot kommen. Es war einfach nur cool ;). Am Ende habe ich sogar noch einen super Schnappschuss vom Erscheinen der Schwanzflosse bekommen ;). Delfin- und Robben Erscheinungen ging es dann auch zurück ins Hostel.
Am Abend haben wir Austin Powers gesehen. Für alle die es noch nicht wussten: Frau Fabissina ist deutsch ;). Ich bin dann etwas eher ins Bett da ich recht müde von der rauhen See war. Doch mein Schlaf hielt nicht lange an: alle meine 4 Raumgenossen schnarchten fürchterlich und der eine Fettsack sang noch in vollster Trunkenheit zu den Pussycatdolls. Ich bereue immer mehr meine Entscheidung...
Tag 3 - Picton:
Mein erster Gang war zur Apotheke um Ohrstöpsel zu kaufen. Ich möchte wenigstens eine Nacht von 14 Tagen schlafen. Auf dem Weg nach Picton sahen wir übigens wieder einmal eine Robbenkolonie die sich stinkend auf den Steinen sonnten. Zudem erfuhr ich dass der Großteil der Gruppe uns verlassen wird (die haben alle schoneinmal die komplette Runde gemacht, wie mir später einleuchtete), da diese mit der Fähre nach Wllington übersiedelten. Dummerweise auch Rob und somit der einzige Gesprächspartner ;(.
Am Abend fragte mich Orla, eine Irin ob Yuko und ich nicht Lust hätten mit ihr eine Radtour durch Picton zu machen. Iiiieh Fahrrad fahren, dachte ich mir...allerdings war ich froh dass sich doch noch wer für uns interessierte und ich willigte ein.
Es ist schon seltsam..nach 10 Jahren wieder auf einem Fahhrad zu sitzen und dann auch noch auf der linken Straßenseite fahren zu müssen. Ich vertraute also voll und ganz Orla und blieb dicht hinter ihr, da die Vorfahrtsregeln doch extrem kompliziert sind.
Am Abend kochten wir dann noch mit ihr und langsam gewannen wir wieder Hoffnung auf einen schönen Trip :).
Tag 4 - Reisetag nach Marahau:
17 neue Mitglieder sollten heute zu uns stoßen. Es waren alles super nette Leute, zudem wieder einige Iren, Holländer und Deutsche, welche sich natürlich lautstark im Bus auf Deutsch unterhielten und ich jedes Wort mitbekam, auch wenn ich ganz vorne im Bus saß und die deutschen Mädels ganz hinten. Ärger keimte in mir auf...
Skins unser Fahrer (ja, die haben alle so bescheuerte Namen) erklärte uns nun ein Spiel: jeder muss seinen Sitznachbarn mit einem Farbstift an der Innenscheibe des Busses malen. Das führte dazu, dass der Bus am Ende aussah wie ein Grundschulbus, allerdings war es sehr spaßig ;).
Nach einiger Zeit kamen wir im Abel Tasman Park an. Um genau zu sein: Old Mc Donald's Farm, eine kleine Anlage mit mehreren Hütten. Hier lernte ich Ellen kennen (von den Niederlanden), da auch sie eine Segeltour am morgigen Tag gebucht hat. Wir teilten uns also mit Yuko, Iris und Joe eine Hütte.
Am Abend mussten wir dann Muscheln probieren, welche nicht so lecker waren wie bei meiner Gastfamilie. Zudem stießen noch 3 Einwohner zu uns um mit uns zu feiern. Sie hörten dass sich eine Gruppe Rucksacktouristen hier niederlassen würde, weshalb sie neugierig in unser Reservat eindrangen. Es gibt ja hier in der Einöde nix weiter zu sehen ;). Alle 3 waren extrem Alkoholresistent und verschlangen unmengen Drinks. Sie feierten ihr bestandenes Examen über den Pilotenführerschein (Kunstflieger) und wir alle wünschten uns nie mit ihnen fliegen zu müssen...
Um ca 12 Uhr aren die meisten dann in den Betten. Auch ich wollte mich verabschieden. Allerdings wurde ich von unserem Fahrer, James und Scott noch dazu gezwungen am Lagerfeuer zu sitzen und es wurde 3 Uhr nachts...allerdings war es richtig cool. So hab ich mir das mit dem Abenteuertrip vorgestellt ;).
Tag 5 - Abel Tasman Nationalpark:
Am nächsten Tag regnete es in Strömen weshalb mein Segeltrip gestrichen wurde, was natürlich extrem ärgerlich war. Da wir allerdings hier waren um etwas zu sehen entschied ich mich für einen Spaziergang durch den Nationalpark. Nach einer Stunde wollte die Gruppe dann zurück gehen. Nur Ann Marie, Iris und ich wollten gerne noch weiter weshalb wir alleine die restlichen 4 Stunden im Regen durch den Park wanderten. Die letzte Stunde wurde regelrecht gerannt, da wir noch unsere Fähre zurück bekommen mussten.
Auch wenn es regnete: der Prrk war einfach nur Spitze und wir sahen die "goldenen Sand Strände". Voller stoltz auf uns selbst und vollgesaugt mit Wasser saßen wir also im Wassertaxi und hatten noch eine 1 1/2 stündige Tour.
Nach einiger Zeit sahen wir dann Nejo, einen ansässigen Delfin der zum spielen an unser Boot kam. Es war echt cool, dass er so nah war ;).
Tag 5 - Reisetag nach Barrytown:
Nicht weiter erwähnenswert. Wir verbrachten die ganze Zeit im Bus, da der Weg nach Barrytown sehr lang war. Gerüchte verbreiteten sich dass man sich in Barrytown einem Travestieabend hingeben muss...mich fröstelt es bei dem Gedanke.
Am Abend sahen wir dann auch die berühmten Pfannkuchenfelsen in Punakakiki. Vor vielen Jahren haben sich verschiedene Erdschichten übereinander gelegt und sind unter hohem Druck zusammen gepresst wurden. Danach wurden sie an die Erdoberfläche befördert und sie See hat sie ausgewaschen, weshalb man nun die einzelnen Schichten beobachten kann.
In Barrytown angekommen mussten wir in einer billigen Absteige hausen. Am Eingang stachen uns schon die markanten Bilder ins Auge mit Männern in Seide und Satin gehüllt und sich in provokanten Posen hingebend.
Es war also keine Lüge und auch wir mussten uns der Tradition hingeben. Ich brauchte übrigens sehr lange mit der Auswahl meines Kleides. Besonders die Schuhe stellten mich lange nicht zufrieden.
Ich wählte ein hellblaues Kleidchen in das ich mich stundenlang versuchte hineinzupressen, sowie einen seidenen Mantel, eine Perlenkette und einen Hut.
Es war ein sehr lustiger Abend und wir feierten ausgelassen. Nur Joe, unser Amerikaner wollte sich nicht verkleiden. Ihr wisst ja wie prüde die Amis sind ;). Am Ende haben sie ihn doch noch dazu gebracht einen Blümchenkittel anzuziehen, was ihn wie ein Insasse einer Psychologischen Klinik ausschauen ließ ;).
Dann kam es zur Wahl des besten Putfits und überräschenderweise war ICH der gewinner ;). Ich wusste nicht ob ich mich geehrt fühlen sollte und zupfte verlegen an meinem kurzen Röckchen, da doch der Wind tierisch drunter pfeiffte ;)
Tag 6 - Reisetag von Barrytown nach Franz Josef Gletscher:
Am Morgen bin ich mit Orla zum Strand gegangen, da man hier die berühmten Greenstones finden kann (grüne Steine). Wir hatten sogar Glück und haben einige gefunden :).
Am Nachmittag haben wir uns dann auf dem Weg zum Franz Josef Gletscher gemacht. Ich habe mich zudem entschieden einen Heli Hike zu machen, das heißt ein Helikopter würde inen Rundflug über den Gletscher machen und mich dann in der eisigen Höhe absetzen wo ich dann mit speziellen Stachelbewährten Schuhen in eisigen Höhlen wandern würde. Klingt schonmal gut ;) ist allerdings sündhaft teuer und würde mein Vorhaben mit dem Budget von 2000$ schon bei der Hälfte meines Abenteuers sprengen.
Am Abend gingen wir dann in die Bar wo ein Bingo Abend stattfand. Gelangweilten entschlossen wir uns zu spielen. Nach einiger Zeit ging es dann um den Hauptpreis: den 3. größten Bungysprung der Welt: den Nevis Arc. Dazu musste man alle Zahlen auf seiner Bingotafel besitzen.
Allmählich erhielt ich immer mehr Zahlen auf meiner Tafel und langsam wuchs die Angst zu gewinnen.
An dieser Stelle möchte ich ein Echtzeitszenario einspielen:
Barkeeper: Nummer 12!
Christian: (streicht die Nummer 12)...Ich will nicht gewinnen sonst muss ich nach vorne zu all den Leuten...
Matthew: Warum, ist doch cool?
Orla: Los, los. du hast nur noch 4 Zahlen!
Barkeeper: Nummer 68!
Christian: (streicht die Nummer 68)...Nur noch Nummer 17 und Nummer 2 übrig...
Barkeeper: Nummer 17!!!
Christian: (streicht die Nummer 17)..Bitte bitte..ich will da nicht vor!
Alle anderen am Tisch: Los los!. Nummer 2! Nummer 2!
Orla: Das ist ja so aufregend!
Barkeeper: Nummer 2!!!!
Alle anderem am Tisch: BINGOOOO!!!
Christian: (singt schmachvoll auf dem Tisch zusammen).
So musste ich also nach vorne um meinen Bungysprung abzuholen...natürlich wollte ich nicht springen, das war mir doch etwas zu tief ;). Ich entschloss mich ihn zu verkaufen, immerhin 150$ Wert.
Ann Marie bemerkte dann noch: "Armer Christian, er gewinnt immer das Falsche. Er gewann eine Kaffeemaschine und ist kein Kaffeetrinker. Er gewann den Bungysprung und möchte nicht springen. Und er gewann das beste Frauenkostüm und er ist ein Mann!"
Tag 7 - Franz Josef Gletscher:
Das Trommeln des Regens weckte mich früh...unsere Aktivitäten würden ja abgesagt werden, wenn es regnete...
Ann Marie: Solange es nicht heftig regnet können wir ja gehen.
Das Trommeln wurde zu einem ohrenbetäubenden Hämmern...
Ann Marie: Oh shit!
Ich war ziemlich schlecht gelaunt. Das ist schon die 2. Aktivität die ich unbedingt machen wollte und das scheiß Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Am liebsten wollte ich wieder zurück nach Auckland.
Peter versuchte mich aufzuheitern indem er mir beibracht wie ich Instantpfannkuchen backen muss (er ist Koch von Beruf).
Das war allerdings nur mindernd hilfreich.
Am Nachmittag konnteb Ellen und ich jedoch noch einen halbtags Ausflug zum Gletscher buchen. Für immerhin 90$. Hach ich wollte unbedingt mal Helikopter fliegen ;(.
Der Ausflug zum Gletscher war unglaublich cool. Hier bekamen wir auch diese coolen Schuhe mit den Stacheln um uns auf dem Eis fortzubewegen. Ich erwartete jeden Moment auszurutschen ;) bin allerdings nicht einmal gefallen. Wir wanderten also 5 Stunden auf dem Gletscher und durch Eishöhlen und trauerten dem gestrichenen Heli-Flug keinen Moment nach ;)
Tag 8 - Reisetag nach Makarora:
Wiedereinmal einen Tag im Bus ;(. Immerhin haben wir öfters angehalten um uns diverse Sachen anzusehen (Mirror Lake usw).
Am Abend sind wir dann in unserer Unterkunft angelangt. Wiedereinmal Hütten ;). Zudem haben wir am Abend alle zusammen das Rugbyspiel zwischen Neuseeland und Frankreich angesehen. Später hatten wir viel spaß beim Karaoke ;).
Tag 9 - Reisetag nach Queenstown:
Auf dem Weg nach Queenstown sind wir an der berühmten Puzzle Welt vorbeigekommen und haben uns ungefähr eine Stunde darin amüsiert. Besonders cool war der eine Raum, der von außen betrachten sehr normal aussah. Sobald jedoch 2 Personen hineinging war die eine winzig klein und die andere riesig groß. Der Grund war, dass das Innere des Raumes total schief war ;).
Außerdem gab es hier ein Puzzle wo man 100.000$ gewinnen kann sobald man es löst, allerdings muss man auch 1.000$ Teilnahmgebühr bezahlen - also lies ich es lieber sein.
In Queenstown angkommen gingen wir dann zu dem Stadtberühmten Burgerrestaurant Ferg Burger. Ich hatte einen Mr. Big Stuff, der von der größe her sogar den Tripple Whopper lächerlich erscheinen lässt. Und es war soooo köstlich ;).
Am Abend ging es dann in die Bar. Ich hatte mir ja fest vorgenommen nicht viel zu trinken.
In der Bar gab es die berühmten Teekannen. Das waren Teekannen gefüllt mit Alkohol wie etwa einen Long Island Icetee usw. Recht ergiebig und für gerade mal 3,50 euro sehr sehr billig.
Ich hatte eine recht gute Unterhaltung mit Orla und Ann Marie und da wir uns nichtmehr wieder sehen würden entschlossen wir uns ein paa Bier mehr zu trinken.
Gegen 12 Uhr wollte ich mich dann verabschieden..allerdings hielt mich Orla auf und ich fand mich auf der Tanzfläche wieder. Ich war wirklich ziemlich voll also begann ich zu tanzen...zum ersten Mal in meinem Leben ;).
Ich muss zugeben es war ein gutes Gefühl - so in der Masse hin und her zu wippen. Dann kam aufeinmal ein Mädel auf mich zu...
Sie flüsterte mir ins Ohr:
Weist du was...du würdest viel besser aussehen..ohn diese Brille.
Sie nahm meine Brille, steckte sie mir in die Hosentasche, gab mir einen Kuss und schwebte davon...
Das war wirklich eine merkwürdige Begegnung. Ich wippte also wieder mit im Schwarm. Für mich kamen es wie 20 Minuten vor aber irgendwie tanzte ich ganze 4 Stunden ohne Pause.
Um 4 Uhr war ich dann im Bett.
Tag 10 - Reisetag nach Milfordsound:
Nach 2 Stunden Schlaf klingelte auch schon der Wecker. Ich realisierte es erst gar nicht und ich hörte nur das genervte Stöhnen meiner Zimmermitglieder. An dieser Stelle möchte ich nochmal auf ein Echtzeitszenario schalten:
Ellen: (verärgert) Hach wessen Wecker ist das???
Christian: (schlafgetrunken)...
Christian: (schlafgetrunken)...
Christian: (immer noch schlafgetrunken)...
Christian: (überrascht) Oh! Es ist meiner (schaltet den Wecker aus)
Ellen: (schreit im Raum rum) Oh nein, es ist 6.15 Uhr. In 15 Minuten müssen wir am Bus sein und ich bin immer noch besoffen!!!!
Ich musste die ganze Zeit lachen, da ich mir genau das selbe dachte. ;)
Die Busfahrt war total schrecklich. Unsere neue Fahrerin (unser alter Fahrer hatte 4 Tage Urlaub und ist mit uns als Tourist gekommen) hatte schreckliche Musik an. Eine Art von mystischer Schamanenmusik. Die Straße war ebenfalls sehr holprig und schlängelte sich durch kurvenreiches Gebiet.
Mir wurde allmählich schlecht. Und wie es immer so ist: wenn man daran denkt, dass bitte nicht schlecht wird, dann wird es einen erst recht schlecht. Also reierte ich genüsslich in den angrenzenden Müllbeutel.
Meine Aktion wurde auch im gesamten Queenstown bekannt, als mich später dann wildfremde Leute daraufhin ansprachen.
Nichs desto trotz waren wir nun fast in Milford Sound. Mittlerweile schneite es und ich sah nun endlich den Kea, einen komischen neuseeländischen Vogel der eine Vorliebe für alles Gummiartige hat und der unbekümmert neben uns taumelte. Danach sprang er auf das Auto eines japanischen Pärchens und spähte die Frau durch die Scheibe an. Das Pärchen bemühte sich vergebens den Vogel loszuwerden...
Milford Sound war einfach Atemberaubend. Es war nicht umsonst das schönste Ziel meiner Reise und endlich hatten wir mal Glück: an 290 Tagen im Jahr regnet es hier und wir hatten Glück und es war Sonnenschein ;) Wir unternahmen also eine 2 Stündige Bootstour.
Unsere Unterkunft war diesmal ein verlassenes Goldgräberlager und wir mussten in kleinen Hütten schlafen. Hier gab es auch kein Strom, weshalb jede Hütte einen kleinen Kohleofen hatte den wir beheizen mussten. Am Abend haben wir Karten gespielt und ich hab Andy aus Deutschland kennen gelernt sowie 2 nette britische Mädchen.
Tag 11 - Reisetag nach Steward Island:
Am Morgen war es arschkalt, da der Ofen in der Nacht ausging...
Wir machten uns also auf dem Weg nach Steward Island, der südlichsten Insel Neuseelands. Enttäuschenderweise haben sich nur 4 Leute und unser Ex-Reiseführer eingebucht.
Der Ritt auf der Fähre war diesmal extrem holprig und die Mädels hingen schlaff auf ihren Sitzen, nur ich und Skins blieben standhaft ;).
Das Hostel war extrem schlecht. Gerademal 3 Leute waren hier und es gab keinen Fernsehr, weshalb wir auch schon um 9 ins Bett gingen.
Tag 12 - Steward Island:
Wir liehen uns ein Auto und unternahmen einen Trip über die Insel. Glücklicherweise war es super Wetter und extrem sonnig. Außerdem freuten wir uns, dass die verbliebenen in Invercargill in der nassesten Stadt Neuseelands waren und sie extrem schlechtes Wetter hatten ;) - die passende Strafe dafür dass sie sich den südlichsten Punkt Neuseelands entgingen ließen.
Am Abend ging es dann zurück nach Queenstown. Ich entschied mich diesmal wirklich nüchtern zu bleiben da ich ja was ganz tolles geplant hatte:
Da ja nun alle etwas total verrücktes gemacht hatten wie etwa Bungy oder Skydive mussten Yuko und ich nun auch was besonderes machen. Außerdem haben wir ja Geld vom Heli Hike gespart.
Wir entschlossen uns also JagAir zu machen. Das ist ein kleinens Kunstflugzeug was Loopings, Schrauben, Rollen usw in der Luft macht. Wobei man einer Kraft von -3 bis 6G ausgesetzt wird. Wer die Folge von Stefan raab gesehen hat weiß was ich meine ;).
Der Spaß kostet uns allerdings 430$, aber es muss einfach sein.
Tag 13 - Queenstown:
Yuko und ich waren ziemlich aufgeregt. Auf dem Weg zum Flughafen kauten wir aufgeregt auf unserem Anti-Übelkeitskaugummi.
Nach einiger Zeit war es dann soweit und ich stieg in das Flugzeug. Ich sagte dem Pilot ich möchste die extremste Variante haben, auch wenn ich dann hinterher Kotzen muss.
Skins, unser Fahrer kam zum zusehen, außerdem würden Yuko und ich ja nichtmehr mit dem Bus zurück nach Christchurch fahren, da wir uns entschlossen haben von Queenstown aus nach Auckland zurück zu fliegen.
Skins ist wirklich ein toller Reiseführer. Am Anfang dachte ich erst er kommt nicht damit klar dass er älter wird aber nun denke ich ganz anderes über ihn. Er ist für mich der Inbegriff des neuseeländischen Lebens, da er einfach nur sein Leben auskostet und in vollen Zügen genießt.
Naja egal...wir starteten also und ich bekam nun einen Rundflug über die wunderschöne Landschaft. Somit hatte ich also meinen Rundflug gleich mit drinne ;). Zudem hatten wir wiedermal ideales Wetter mit Sonnenschein und blauem Himmel. Nach 10 Minuten fragte mich also Phil (unser Pilot) ob ich bereit sei und er startete mit einem Looping. Ich spürte regelrecht den Druck in den Beinen. ;)
Weitere 10 Minuten wurde ich in allen möglichen Varianten rumgewirbelt. Mit Abstand das schlimmste war das verkehrt herum fliegen (10 Sekunden kopfüber). Ich spürte wie mich nur der dünne Gurt und eine dünne Glasscheibe vom Abgrund trennte.
Danach fühlte ich mich schon leicht übel, vorallem da die 6 schnellen Rollen am Ende in die gleiche Richtung gingen. Aber es war einfach super und ich würde es auf jeden Fall wieder tun ;).
Natürlich kaufte ich das Erinnerungpaket mit DVD, Photos und T-Shirt.
Am Abend feierten wir dann also nochmal den Abschied mit all unseren Freunden. Am Anfang wollten wir wieder nach Auckland und nun wollten wir nichtmehr weg von den Leuten.
Ich hab sie auf jeden Fall alle in Facebook gespeichert ;)
Tag 14 - Rückflug nach Auckland:
Hach es ist schon traurig, mein Urlaub ist vorbei. :( Der Flug nach Auckland war total schrecklich, da wir Turbolenzen auf der ganzen Reise hatten und ich ziemlich verängstigt war. Da bevorzuge ich doch den Flug mit JAGAIR ;). Zumindest genoss ich nochmal die schöne Aussicht als wir über dem Mount Cook flogen.
Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass es mein schönster Urlaub war. Ich kann echt nur allen empfehlen einmal nach Neuseeland zu kommen und einen Trip auf der Südinsel zu machen ;).
Hach nun bin ich aber ausgelaugt vom vielen Schreiben. Ich habe nun keine Nerven mehr nach der Rechtschreibung zu schauen ;).
christschen am 22. Juni 09
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Sushi Bonnie & Clyde 04.05.09
Eigentlich wollte ich ja nix mehr schreiben, aber der heutige Tag war einfach zu sehr ehrwähnenswert.
Wir wollten heute Mittag wieder beim Sushirestaurant essen wo wir das letzte Mal Essen gestohlen hatten. Ich ging also mit Nadja, einer Russin genau dorthin und ich schwärmte ihr von der Versuchung vor köstliches Sushi zu entwenden.
Gut geschult in der dunklen Kunst des heimlichen Sushi stehlens ließen wir also einige Happen im Rucksack verschwinden bis aufeinmal die Bedienung kam und uns zu Rede stellte.
Wie ich es von meinem Vater gelernt habe, habe ich natürlich erst einen auf dumm gemacht und versuchte heuchlerisch meine Unschuld zu beweisen. Als die nichts nütze versuchte ich es mit schleimerischer Reuhe. Wir wurden gezwungen unsere Rucksäcke zu öffen (wie am Flughafen) und Nadja wehrte sich mit Leibeskräften und dementierte ihre Unschuld. Dummerweise fand man auch bei ihr "Beute" und man drohte uns mit der Polizei.
Wir entschieden also lieber zu bezahlen.
Mir fiel dann auf, dass uns eine alte Frau immer beobachtet hat und sie vermutlich die Kriminellen verraten hat. Bis auf die Knochen blamiert saßen wir also da, während die Superheldin mit Ruhm und Ehre überschüttet wurde.
Wir berieten uns also wie es wohl am schönsten wäre es dieser blöden Kuh heimzuzahlen. Ich muss übrigens gestehen dass das mit einem Russen besonders gut geht, da die so kalt wie der Winter Sibiriens sind ;). Natürlich blieb es nur in unseren Gedanken...
Wir stellten uns außerdem folgende morgige Zeitungsschlagzeile vor: "Europäisches Gängsterpärchen bei schwerwiegendem Sushi-Diebstahl überführt"
Naja, jetzt weißt du wenigstens, dass auch du einen kriminellen Sohn hast Mutti ;).
Immerhin musste ich nur 10$ bezahlen (1$ pro Suhsi-Stück). Dummerweise konnte ich ein 11. Stück mit schmuggeln und war somit doch erfolgreich. Muhahahahahaha!
Wir haben entschieden dass es besser wäre nichtmehr dahin zu gehen, es sei denn wir kommen in einer Michael Jackson verdächtigen Kleidung ;).
Am Abend war ich dann noch mit Mieke, Thomas, Saya, Aya, Kenni, Alina und Mieke essen, da Mieke, Saya und Alina nächste Woche abreisen werden und ich sie nichtmehr sehen werde. Es war natürlich wieder unheimlich emotional.
So morgen fliege ich dann also auf die Südinsel. Hach, endlich wird mein Kindheitstraum wahr: einmal die pure Natur Neuseelands selbst erleben. Ich erinnere mich noch wie ich als kleines Kind immer Dokumentationen gesehen habe - dieser Gedanke macht mich geradezu sentimental ;).
christschen am 05. Juni 09
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3 Tage Trip Waitomo, Taupo und Rotorua
Hach soooo müde! Aber irgendwie auch ganz schön aufgeregt, da es ja heute endlich nach Rotorua, Taupo und Waitomo geht. Wir haben nämlich ein verlängertes WE da die Queen, die alte Schachtel Geburtstag hat.
Um 9 Uhr hat mich also Anne zur Schule gefahren wo ich auch schon Amy und die anderen antraf, da wir ja von unserem Tourguide abgeholt werden sollen.
Nach ca. 3 Stunden Fahrt und einem nicht erwähnenswerten Zwischenstop sind wir also in Waitomo angekommen.
Mittlerweile hat es wie aus Eimern geregnet, jedoch waren wir sehr zuversichtlich, da wir ja alle in die Glühwürmchenhöhlen gehen wollten und es unter der Erde ja nicht regnet (so dachten wir jedenfalls). Die Glühwürmchenhöhle ist übrigens die trockenere Variante. Als Alternative gab es da noch das Black Water Rafting, wo man einen Taucheranzug bekommt und sich mit einen Schwimmreif 3 Stunden lang durchs Wasser kämpft. Jedoch ist es doch mehr was für den Sommer . Die Höhlen waren ziemlich versteckt, von daher mussten wir uns nochmal 20 Minuten mit einem kleinen Van durch die Prärie kämpfen und sind dann in schlumpfblauen Regenmänteln zur Grotte gewandert.
Am Eingang haben wir übrigens Bekanntschaft mit dem Herren des Hause gemacht – einen handzahmen Aal der sich mit Fischresten füttern lies. Bevor wir jedoch in die Grotte konnten, mussten wir uns Bergarbeiterhelme aufsetzen.
In der Höhle war es sehr dunkel und es tropfte von der Decke (von wegen trocken…). Wir sahen dann auch die Glühwürmchen. Ich dachte ja immer dass das fliegende Käfer sind, aber es waren Würmer (etwa so groß wie ein Mehlwurm), welche an der Decke hingen und einen langen mit Tau bestickten Seidenfaden von der Decke hingen ließen. Es sah ziemlich cool aus . Danach stiegen wir in ein Boot und fuhren einen unterirdischen Fluss entlang. Der ganze Fluss war übrigens von Glühwürmchen erhellt – wie Sterne . Am Ende des Flusses stiegen wir aus und bekamen Kaffee und Kuchen während wir im Dunkeln saßen und uns die Würmer anschauten. Der Tourguide wollte dann ein „lustiges“ Spiel spielen: wir mussten alle unsere Lichter ausmachen und sind dann in einer Polonäse im Dunkeln langetaumelt.
Danach ging es in eine zweite Höhle, welche komplett beleuchtet war und wir uns die verschiedenen Gesteinsschichten ansehen konnten. Zudem lagen hier einige Knochen von einstig gestürzten Urtieren.
Nach ca 3. ½ Stunden ging es dann wieder nach draußen. Wir konnten mittlerweile gar nicht mehr den Unterschied zwischen Höhle und Draußen ausmachen, da es schon finster geworden ist.
Zurück in der Backpackersunterkunft habe ich mir eine schöne lange Dusche gegönnt. Nun ja, es war eigentlich nur lang, da nur ein einzig großer Strahl mit harten Druck herrauskam. Danach ging es in eine Bar wo ich zum 2. Mal an diesem Tag Burger essen musste. Übrigens, hier wird keine Gurke auf dem Burger gelegt sondern rote Beete – wenn das mal nicht eklig ist.
Am nächsten Tag ging es dann nach Taupo. Dort habe ich das Jetboating ausprobiert. Das war so dermaßen cool dass ich es in Quennstown nochmal machen will. Man sitzt in einem Bot und fährt mit ca 80 km/h übers Wasser, wobei man gelegentlich starke Drehungen vollzieht und übers Wasser driftet. Der Fahrer war sehr professionell: er ist immer auf eine Baumgruppe, ein Stückchen Treibholz oder auf eine Wand zugefahren und ist im letzten Moment daran vorbei geschlittert. Die Mädels haben natürlich gekreischt (nein, ich natürlich nicht) ;).
Danach ging es zum Bungy Jumping und wir beobachten 2 unserer Tourmitglieder bei ihren Bungy Sprung. Ich finde es ja total doof 109$ zu bezahlen und dann einmal an einem Strick wo runter zu fallen. Das Skydiving ist da schon was anderes… ;).
Später ging es in den Supermarkt „Park’n’Save ( ich weiß nicht warum aber bei uns hieß es Fuck’n’Save). Ich habe mir hier eine Nudelteriene für 1,80$ gegönnt weil ich mal etwas sparen wollte und ihr wisst ja dass es mir immer am einfachsten fällt beim Essen zu sparen ;).
Am Abend haben wir dann ein bisschen zusammen gesessen und uns unterhalten. Ich muss leider sagen dass die Gruppe nicht so gut war wie beim letzten Trip, da immer alle Araber, Brasilianer, Franzosen, Asiaten und Deutschen sich nur mit Ihresgleichen abgegeben haben.
Am letzten Tag ging es dann nach Te Puia. Mittlerweile konnten wir den Geruch von faulem Ei wahrnehmen, da die ganze Gegend mit Kratern und Vulkanen durchzogen ist und unentwegt Schwefel aufsteigt. Te Puia ist eine rekonstruierte Maori Stadt mit echten maorischen Angestellten ;). Wir alle mussten das Wort Te Whakarewarewatangaoteopetauaawahiao fließend sprechen lernen. Ziemlich schwierig muss ich sagen.
Endlich kamen wir auch zum Kiwi-Haus und sahen einen lebendigen Kiwi, der gerade nach Futter im Boden stocherte. Leider war das Fotografieren nicht erlaubt da die Kiwis nicht gerne im Rampenlicht stehen. Weiter ging es zu Neuseelands größtem Geysir. Ich dachte ja immer dass die für 10 Sekunden Wasser speien und dann erst einmal ein paar Minuten Still sind, aber der Geysir spie nun schon seit 310 Tagen ohne Pause ;)
Wir setzten uns dann auch auf die warmen Stufen am Geysir. Das 200°C heiße Wasser hat die Steine auf eine sehr angenehme Temperatur erhitzt. Ich hätte ja am liebsten den ganzen Tag hier gesessen, doch wir mussten weiter zum Maori Konzert.
Eine in Bambus gekleidete abgesandte des Clans empfing uns und erklärte uns die Verhaltensregeln. Zuerst mussten wir einen Anführer auserwählen, der das Friedensangebot des Maori Kriegers annehmen musste. Die Wahl viel auf Fernando - einen Spanier. Weniger Sekunden später kam ein muskulöser Maori Krieger aus dem Haupthaus gerannt und schüchterte uns mit seinem Speer und seinem Kriegstanz mächtig ein. Wir mussten versprechen nicht zu lachen, da es eine toternste Sache ist. Der Krieger hat dann ein grünes Blatt als Zeichen des Friedens nieder gelegt und wir haben natürlich angenommen und sind unserem Anführer zum Haus der Maori gefolgt. Bevor wir eintraten mussten wir natürlich, wie es sich für anständige Gäste gehört, unsere Schuhe ausziehen. Im Haus nahmen wir Platz und Fernando musste auf die Bühne und mit jedem Krieger Nase an Nase reiben (die allgemeine Form der Begrüßung). Danach gab es 6 traditionelle Lieder und Tänze vorgeführt, inklusive dem Haka – dem traditionellem Kriegstanz, welcher auch bei jedem Rugby Spiel vorgeführt wird. Ich muss ja zugeben, dass Krieger auch ziemlich gute Sänger sind und die Lieder (besonders das erste) war einfach nur genial.
Nach ca. 30 Minuten war dann leider auch schon Schluss und man konnte sich mit den Kriegern fotografieren lassen. Die haben allerdings alle so böse geguckt weshalb ich mich nicht getraut habe zu fragen ;).
Danach ging es dann nach Hause. Wir waren alle ziemlich müde und ich fragte mich, wie es sein wird wenn ich 17 Tage weg bin ;).
Um ca. 20 Uhr waren wir in Auckland. Dummerweise habe ich ja am nächsten Tag Frühunterricht und der nächste Bus kommt erst um 21 Uhr ;(. Um 22 Uhr war ich dann daheim. Ich weiß es ist unanständig aber ich beschloss den Morgenunterricht zu schwänzen ;).
Am nächsten Tag erfuhr ich, dass die Morgenklasse extrem leer war, da der größte Teil geschwänzt hat und einfach zu müde war ;).
Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass es ein super Trip war und ich keinen Cent nachtrauere den ich ausgegeben habe. ;)
Diese Woche werde ich übrigens keinen Block weiter schreiben, da mich die Strapazen der Planung und Organisation zu sehr beuteln werden. Ich melde mich dann mit einem gigantischen Blog in 3 Wochen ;)
Kia Ora an alle!
christschen am 02. Juni 09
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Amys Geburtstag 29.05.09
Heute bin ich früh aufgestanden um endlich mein Dokument von der doofen Notary Public zu holen. Glücklicherwiese war es nun unterschrieben und ich kann es nächste Woche abschicken.
Amy hat ja heute Geburtstag und abends steht dann wieder einmal ein Besuch im koreanischen Restaurant an. Doch zunächst muss ich mich wieder einmal mit der IELTS Klasse quälen.
Wie erwarten war es heute die schlimmste Klasse seit langem. Ich habe minutenlang mit dem Lehrer debatiert bis dieser dann generft gefragt hat ob er nun endlich mit seinem Unterricht weiter machen darf. Allerdings war ich weiter sehr unzufrieden, da die gewollten Antworten nicht zu den Fragen des Lehrers passen. Z.B:
Was findest du besser: Handy oder Festnetztelefon?
Die Frage behandelt meine persönliche Ansicht zu diesem Thema, also möchte ich auch gerne erklärem unter welchen Umständen ich was benutzen würde. Dem Lehrer gefiel es allerdings nicht und wollte nur Handy oder Festnetz hören.
Für mich absolut unverständlich und einseitig gestrickt. Wer ist bitte schon so naiv und sagt "Handy" der "Festnetz". Jeder weiß schlieslich wann welches besser ist. Wenn der verdammte Kurs nicht so wichtig wäre, wäre ich schon längst rausgegangen ;(. Irgendwie ended jeder Tag mit irgendwelchen Debatten. Anne ist allerdings stoltz auf mich, sie finded es toll wenn ich es in Frage stelle und gibt mir auch recht. Ich soll die Lehrer ruhig etwas fordern. Dafür haben meine Eltern schlieslich bezahlt ;).
Am Nachmittag sind wir dann Essen gegangen. Es war ziemlich lustig und ich probierte auch mal Jimbapi oder Jimbaba oder Jimpababa...wie auch immer - sehr sehr lecker.
Eigentlich wollte ich ja früh ins Bett da es ja morgen nach Rotorua geht...allerdings muss ich noch packen und den doofen Block schreiben. Mittlerweile ist es 00:01 Uhr ;(.
Man hört also am Montag wieder von mir mit einem Queen's Birthday Weekend Special ;)
christschen am 30. Mai 09
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Winetasting 28.05.09
Der Unterricht heute war wiedereinmal sehr fordernd. Dummerweise hat die Lehrerin gefragt wie wir den Kurs so finden, weshalb ich ihr natürlich meine Abneigung zum IELTS Kurs entgegenbrachte.
Naja egal. Am Nachmittag hatten wir dann endlich Winetasting. Es war einfach nur cool. Andy, unser nobler britischer Lehrer hielt uns einen ziemlich interessanten Vortrag über Neuseelands populärsten Weine. Insgesamt mussten wir ca 8 verschiedene Weine probieren, sprich 8 Gläser Wein ;).
Normalerweise ist das ja nicht so schlimm, da immer sehr viele Schüler teilnehmen, allerdings hälfte abgesagt, weshalb sehr viel für uns übrig blieb. Besonders lustig war der Farbwechsel bei einer Japanerin zu beobachten. Asiaten (besonders die Mädels) sind Alkohol ja nicht so sehr gewöhnt und deshalb lief sie auch knallrot wie eine Tomate an (Bilder gibts nächste Woche im StudiVz).
Thomas, der Franose war übrigens auch mit da. Ich fand ihn ja immer total scheiße. Nun, ich muss zugeben...nach dem Winetasting sind wir zusammen nach Hause gegangen und sind nun die besten Kumpels ;).
Ich hoffe ich kann das nächste Mal auch wieder mitmachen.
christschen am 30. Mai 09
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Mittwoch 27.05.09
Heute früh bin ich extra früh los um mir einen Termin beim Friseur zu holen. Dummerweise war geschlossen. Das ist jetzt schon der 2. Tag andem sie nicht da war ;(. Ich vermute mal sie ist krank.
Der Unterricht war heute wieder einmal extrem Sprachlastig und anstrengend. Außerdem ziemlich heiß, da ich mit dem Rücken zum Kamin saß. Irgendwie habe ich geschafft den Kamin auszuschalten, doch später bemerkte ich immer noch das Geräusch des auströmenden Gases. Hastig blickte ich dann zu den Fenstern und musste mit erschrecken feststellen dass sie alle geschlossen waren...und was wissen wir über Gas und geschlossenen Räumen? Genau! Deshalb fragte ich gleich nach und wurde belehrt dass das Gas hier immer ein wenig angestellt bleibt (von Wegen Naturschutz...)
Zuguterletzt haben wir wieder einmal einen heiden Aufsatz aufbekommen. Notgedrungener Maßen habe ich ihn im Bus geschrieben, auch wenn es den Aufsatz fast bis zur Unkenntlichkeit enstellt hat, durch das viel hin- und hergewackele ;)
christschen am 27. Mai 09
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Dienstag 26.05.09
Hach es ist echt schrecklich so früh aufzustehen :(...geradezu wie in Deutschland.
Auf jeden Fall hatte ich heute wieder früh Unterricht. Diesmal meine neue elective Class. Ich hoffte ja sehr dass es nicht so schlimm wird wie die main class.
Am Bahnhof traf ich heute Amy, weshalb es nicht so langweilig auf der Fahrt war.
Die elective class war nun doch relativ lustig (zumindest lustiger als die main class). Jedoch war auch diese extem konversationsintensiv. Nach 4 Stunden gesabbel hatte ich dann die Schnauze voll über Klischee-Themen wie "Frauen sind die besseren Autofahrer" oder "Rauchen ist schlecht" zu salbardern.
Gnadenlos ging es jedoch in der Mainclass weiter, weshalb ich schon leicht gereizt wurde (wie ein richtiger Deutscher halt...).
Zuguter Letzt durften wir dann noch einen Aufsatz als Hausaufgabe schreiben. Natürlich wieder über ein total beschissenes Thema: Wissen und Schulbildung bla bla bla.
Das einzig gute heute war dass ich Roman kennen gelernt habe, inen sehr netten russischen Powerlifter *g* (Der Tank hätte sich gefreut).
christschen am 27. Mai 09
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Montag 25.05.09
Wie ungewohnt es doch ist am Montag ausschlafen zu können. Naja mein Stundenplan hat sich halt geändert.
Heute war auch der erste Tag in meiner IELTS Klasse. Mal wieder extrem viele Asiaten, mit extrem schlechter Aussprache. Der Unterricht war sehr Konversationsorientiert, was ich sehr missbillige, da mir diese künstlichen, gezwungen Unterhaltungen gar nicht zusagen. Zudem versteht man ja kein Wort, da besonders die Chinesen zum Teil eine grottige Aussprache haben. Außerdem mussten wir permanent in Gruppen arbeiten. Natürlich ist Gruppenarbeit spaßig aber man merkt auch selbst nichts vom eigenen Fortschritt. Ich hoffe sehr, dass sich das in den nächsten Tagen ändert.
Nach der Schule war ich wieder bei meiner unfreundlichen Beraterin vom Notariat. Dummerweise ist der doofe Konsul immer noch nicht im Haus weshalb ich Freitag wieder kommen muss. Wegen dem Mist habe ich heute meine Kletter-Aktivität schmeißen müssen ;(.
Morgen Nachmittag gehe ich übrigens zum Salsa-Kurs. Wird bestimmt super lustig ;).
christschen am 25. Mai 09
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